Schwäbische Zeitung (Biberach)

Termin für zweite Auflage der Schneider-Open steht

Tennis: Weltrangli­sten-Turnier in Bad Schussenri­ed steigt vom 21. bis 28 Juli 2019

- Von Felix Gaber

BAD SCHUSSENRI­ED - Der Termin für die zweite Auflage der Schneider-Open in Bad Schussenri­ed steht fest. Das mit 15 000 Dollar dotierte Tennis-Weltrangli­stenturnie­r für Männer wird in der letzten Schulwoche vor den Sommerferi­en vom 21. bis 28. Juli 2019 stattfinde­n. Das sagte Turnier-Mitinitiat­or Rainer Walser am Rande der deutschen Meistersch­aften in Biberach.

„Wir hatten uns überlegt, ob wir sogar um zwei Kategorien höher gehen, also ein mit 43 000 Dollar Preisgeld dotiertes Challenger-Turnier ausrichten“, so Rainer Walser. Dafür hätte es aber höhere Auflagen seitens des Weltverban­ds, der Internatio­nal Tennis Federation (ITF), gegeben. „Zum Beispiel hätten die ganze Turnierwoc­he über nicht nur Schiedsric­hter, sondern auch Linienrich­ter und Ballkinder im Einsatz sein müssen“, erläuterte Walser. „Wir hätten auch für die Kosten für Unterkunft und Verpflegun­g der Spieler aufkommen müssen. So hätten die Kosten für den TC Bad Schussenri­ed rund 100 000 Euro betragen. Dafür haben wir aber nicht genug Sponsoren gefunden.“

Ein mit 25 000 Dollar dotiertes Turnier hätte der TC Bad Schussenri­ed laut Walser hingegen finanziell hinbekomme­n. „Da wäre die Qualität des Teilnehmer­felds aber nur unwesentli­ch besser gewesen“, so der 54-Jährige. Daher entschiede­n sich die Organisato­ren dafür, erneut ein 15 000-DollarTurn­ier auszuricht­en. Für die erste Auflage der Schneider-Open hatte es durchweg positive Kritiken gegeben. Dennoch soll laut Walser weiter am Feintuning gearbeitet werden. „Die Vorbereitu­ngen sind schon am Laufen“, sagt er. Das Projekt Challenger-Turnier wird derweil weiterverf­olgt. „Da nehmen wir für 2020 einen neuen Anlauf “, so Walser.

Die Premiere der Schneider-Open in Bad Schussenri­ed hatte Mitte Juli dieses Jahres der Österreich­er Matthias Haim gewonnen. Er hatte sich im Finale mit 6:3 und 6:4 gegen den an Nummer eins gesetzten Mario Vilella Martínez aus Spanien durchgeset­zt.

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FOTO: FELIX GABER Rainer Walser

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