Schwäbische Zeitung (Biberach)

Mehr als 500 Jugendlich­e sind bereits dabei

Jetzt werden soziale Projekte für die 72-Stunden-Aktion in den Dekanaten Biberach und Saulgau gesucht

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BIBERACH (sz) - Die Vorbereitu­ngen für die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholisch­en Jugend (BDKJ) gehen in die heiße Phase: Knapp vier Monate vor dem Start der Sozialakti­on am 23. Mai haben sich in den Dekanaten Biberach und Saulgau bereits 20 Aktionsgru­ppen mit mehr als 500 Jugendlich­en angemeldet, weitere fünf Gruppen haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Bis zu 25 Aktionsgru­ppen können bei der 72-Stunden-Aktion teilnehmen, wer noch mit dabei sein möchte, sollte sich nun dringend anmelden. Landrat Heiko Schmid und Dekan Siegmund F. J. Schänzle unterstütz­en die Aktion im Landkreis Biberach als Schirmherr­en.

Um für jede Gruppe ein geeignetes Projekt zu finden, sind die Organisato­ren auf die Menschen vor Ort angewiesen. Deshalb sucht der Koordinier­ungskreis soziale Einrichtun­gen, Firmen und Menschen aus Vereinen und Gemeinden, die mit ihrem Wissen und ihren Ideen Projekte anstoßen, unterstütz­en und mitgestalt­en. Der Koordinier­ungskreis besteht aus 15 ehrenamtli­chen Mitarbeite­rn der BDKJ-Mitgliedsv­erbände sowie hauptamtli­chen Vertretern des Jugendrefe­rats, der Caritas sowie des Landratsam­ts Biberach. „Projekte bei der 72-Stunden-Aktion können sozial, ökologisch, politisch oder interkultu­rell sein“, erläutert Jugendrefe­rent Chris Schlecht. „Wichtig dabei ist, dass Projekte nicht eigennützi­g sein sollen, das heißt die Renovierun­g des eigenen Gruppenrau­ms oder eine Spendenakt­ion für eigene Vorhaben ist nicht Sinn und Zweck der 72Stunden-Aktion. Ebenso sollen Aktionsgru­ppen keine Lückenbüße­rrolle einnehmen und nicht dort aktiv sein, wo Alltags- oder Pflichtges­chäft anderer wie Stadt, Land, Bund oder Kirche nicht erledigt wird.“

Die Aktionspla­ttform www.72stunden.de spielt eine zentrale Rolle bei der 72-Stunden-Aktion. Über diese Webseite können sich interessie­rte Gruppen anmelden und soziale Einrichtun­gen können sich dort über Projektmög­lichkeiten informiere­n. Während der 72 Stunden vom 23. bis 26. Mai ist sie das Kommunikat­ionsmittel zwischen den beteiligte­n Gruppen und dem Koordinier­ungskreis.

Mitmachen können alle Jugendgrup­pen, die Lust haben, etwas für andere zu tun. Neben Mitglieder­n der BDKJ-Jugendverb­ände können das auch Jugendchör­e, Ministrant­en, Schulklass­en oder offene Treffs sein. Die Idee: Jugendgrup­pen setzen in 72 Stunden ein soziales, interkultu­relles, politische­s oder ökologisch­es Projekt um. Vom Computerku­rs im Altenheim übers neue Spielmobil bis hin zum umgestalte­ten Dorfplatz – in 72 Stunden lässt sich viel erreichen. Was letztlich auf die teilnehmen­den Gruppen zukommt, bleibt bis zum Startschus­s am 23. Mai um 17.07 Uhr für die meisten Aktionsgru­ppen ein Geheimnis. Grundsätzl­ich ist es auch möglich, bei der „Do it“-Variante das Projekt im Vorfeld schon zu kennen, der Überraschu­ngseffekt bei der „Get it“-Variante gibt der Aktion einen besonderen Charme und war in der Vergangenh­eit auch für die Aktionsgru­ppen immer eine besondere, aber gern gesehene Herausford­erung. Zuletzt fand eine 72-Stunden-Aktion im Juni 2013 statt.

Weitere Informatio­nen zur 72Stunden-Aktion des BDKJ gibt es auf www.72stunden.de oder beim katholisch­en Jugendrefe­rat/BDKJDekana­tstelle Biberach und Saulgau unter Telefon 07351/ 5877400, per E-Mail an jugendrefe­rat-bc@bdkj.info oder unter www.biberach.bdkj.info

 ?? FOTO: BDKJ ?? Die Mitglieder des Koordinier­ungskreise­s, der die 72-Stunden-Aktion in den Dekanaten Biberach und Saulgau organisier­t, arbeiten intensiv auf den 24. Mai hin. Rechts im Bild ist Maskottche­n „Stoppi“.
FOTO: BDKJ Die Mitglieder des Koordinier­ungskreise­s, der die 72-Stunden-Aktion in den Dekanaten Biberach und Saulgau organisier­t, arbeiten intensiv auf den 24. Mai hin. Rechts im Bild ist Maskottche­n „Stoppi“.

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