Schwäbische Zeitung (Biberach)
17,2 Hektar für Wohnbauflächen
Maselheim legt seine Wünsche für den Flächennutzungsplan 2035 fest
MASELHEIM - Die Gemeinde Maselheim hat ihre Planungsflächen für den Flächennutzungsplan 2035 (FNP) festgelegt. Insgesamt geht es um 63 Hektar Wohn-, Misch-, Gewerbe-, Sonderbau- und Gemeinbedarfsflächen. Die Verwaltung hat im Gemeinderat die Vorschläge für die Flächen präsentiert.
Sieben Hektar Wohnbauflächen sieht die sogenannte Flächenkulisse vor: Neu in den Flächennutzungsplan sollen in Maselheim das „Lange Gewand“mit sieben Hektar in allen drei Abschnitten, in Sulmingen „Ackenbach II“(2,3 Hektar) und „Melden“(1,1 Hektar). In Äpfingen wird der „Schießberg Nord“(1,4 Hektar) aus dem bisherigen FNP übernommen, neu hinzu kommt „Hauchen II“(2,4 Hektar). In Laupertshausen soll der vergrößerte „Ziegelweg“(2 Hektar) in den FNP, übernommen werden, „Ellmannsweiler-Breite“(1 Hektar) soll neu in den FNP.
Bei den Mischbauflächen entfällt das „Tal“(0,6 Hektar) in Sulmingen. „In der Misse – Nord“(6,1 Hektar) in Maselheim wird bei den Gewerbeflächen übernommen, neu hinzu kommen fünf Hektar für das Interkommunale Industriegebiet IGI. Bei den Sonderbauflächen werden übernommen: 28,9 Hektar „Motopark“und die 4,3 Hektar „Solarpark“in Äpfingen. Ebenfalls um Übernahmen aus dem bisherigen FNP handelt es sich bei den 0,6 Hektar Gemeinbedarfsflächen „Schule“in Maselheim und den 0,3 Hektar „Kindertagesstätte“in Sulmingen. In der Klausurtagung hatte sich der Gemeinderat bereits mit den Vorschlägen befasst, nun stimmte er ihnen bei einer Gegenstimme zu.
Zurzeit melden die Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Biberach ihre Planungen für die Aufstellung des FNP 2035. Im April soll der Gemeinsame Ausschuss über den Vorentwurf entscheiden, dann folgt das Beteiligungsverfahren.