Schwäbische Zeitung (Biberach)
Firma Lämmle baut neues Verwaltungsgebäude
Der Holzverarbeitungsbetrieb sieht das auch als Bekenntnis zum Stammsitz in Rot an der Rot
ROT AN DER ROT - Die Firma Lämmle Holzverarbeitung hat den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes im Roter Ortsteil Zell begonnen. 1000 Quadratmeter neue Fläche und Platz für 25 Verwaltungsmitarbeiter sollen hier entstehen. Künftig würden alle Verwaltungsaufgaben hier gebündelt. „Seit der Gründung vor 85 Jahren hat sich die Ausrichtung des Unternehmens immer wieder weiterentwickelt“, sagte Geschäftführer Dieter Lämmle beim Spatenstich. Da das Unternehmen zunehmend Dienstleistungen für Kunden übernehme, steige der Verwaltungsaufwand. Rot an der Rot sei der Stammsitz des Unternehmens und der Neubau sei eine wegweisende Entscheidung, dass das auch so bleibe.
„Die Mitarbeiter in den Bereichen Verwaltung und Technik arbeiten zurzeit noch in verschiedenen Gebäuden“, erklärte Lämmle. „In dem Neubau werden die beiden Abteilungen dann zusammengeführt.“In den alten Räumen sei es zu eng geworden. An den Neubau soll bei Bedarf noch angebaut werden können. Gemeinsam legt die Familie Lämmle (Mitte) mit der Bürgermeisterin Irene Brauchle sowie Ausführenden und Planern den Spatenstich für den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes in Zell bei Rot an der Rot.
Das neue Verwaltungsgebäude wird in Holzbauweise und als Niedrigenergiehaus gebaut, „denn Holz ist unser wichtigster Werkstoff und Effizienz war uns im Betrieb schon immer wichtig“. Deshalb soll auch mit Geothermie geheizt werden. Für den Neubau hätten sie die fünftgrößte Investition in der Unternehmensgeschichte
aufgebracht. Gebaut und geplant wird es größtenteils mit Handwerkern aus der Region um Rot.
Passende Fläche gefunden
Irene Brauchle, die Bürgermeisterin von Rot an der Rot, sagte: „Die Gemeinde freut es sehr, dass Ihre Firma
weiter wächst.“Es sei sehr gut, dass sich nach anfänglichen Schwierigkeiten doch eine passende Fläche für den Bau gefunden habe. Bis zur geplanten Fertigstellung wolle die Gemeinde noch den Anschluss an das Breitbandnetz möglich machen. Fertig werden sollen die Bauarbeiten im August.