Schwäbische Zeitung (Biberach)
Wolfgang Späth kandidiert in Schwendi
Der 43-jährige Diplom-Verwaltungswirt aus Ochsenhausen tritt zur Bürgermeisterwahl am 24. März an
SCHWENDI/OCHSENHAUSEN (reis) - Es gibt einen dritten Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters in Schwendi: Wolfgang Späth, aktuell Hauptamtsleiter der Gemeinde Maselheim, möchte Nachfolger des nicht mehr antretenden Amtsinhabers Günther Karremann werden. Bislang hatten Christian Wölfe aus Kleinschafhausen und Michael Hermann aus Laubach ihren Hut in den Ring geworfen. Die Wahl ist am 24. März 2019.
Wolfgang Späth wohnt in Ochsenhausen, er ist 43 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder (sieben und vier Jahre). Nach seiner Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt arbeitete Späth von 2000 bis 2011 bei der Stadtverwaltung Ochsenhausen. In diesen elf Jahren leitete er die Ortsverwaltungen Reinstetten und Mittelbuch, von 2005 an war er zudem Leiter des Ordnungsamts und stellvertretender Hauptamtsleiter der Stadt Ochsenhausen. Seit 2011 ist er als Chef des Hauptamts im Maselheimer Rathaus tätig und in dieser Funktion auch verwaltungsinterner Stellvertreter des Bürgermeisters.
Wolfgang Späth tritt als parteiloser Kandidat an, weil „Kommunalpolitik sich an der Sache orientieren soll“. Für eine Bewerbung in Schwendi habe er sich entschieden, weil er sich als „Kind der Region“sieht und man nicht so oft die Chance auf eine Bürgermeisterstelle in der Nähe habe. Nur knapp verpasst hat er so eine Chance im vergangenen Sommer, als er im Rennen um den Chefsessel im Erlenmooser Rathaus mit 45 Prozent der Stimmen gegen Stefan Echteler (53,6 Prozent) unterlag. Nun also nimmt Späth in Schwendi einen neuen Anlauf auf einen Bürgermeisterposten quasi vor seiner Haustür. Schwendi bezeichnet er als „eine Gemeinde mit einer sehr guten Infrastruktur und einem regem Vereinsleben“. Letzteres gestaltet er in seiner Heimat als Mitglied im Vorstand der Karnevalsgesellschaft Narrenzunft Ochsenhausen selbst aktiv mit. Außerdem ist er Mitglied im Kirchengemeinderat Ochsenhausen/Erlenmoos. Wolfgang Späth ist davon überzeugt, dass er mit 43 Jahren das richtige Alter für die „reizvolle Aufgabe des Bürgermeisters“hat: „Ich fühle mich bereit für dieses Amt.“