Schwäbische Zeitung (Biberach)
Unangenehme Aufgabe im Derby
Handball, Württembergliga Frauen: Die TG Biberach empfängt die SG Burlafingen/Ulm
BIBERACH (flon) - Nach einem spielfreien Wochenende greifen die Württembergliga-Handballerinnen der TG Biberach wieder ins Geschehen ein. Mit der Spielgemeinschaft Burlafingen/Ulm kommt am Samstag der aktuelle Tabellenneunte in die PGHalle. Anpfiff ist um 17.30 Uhr.
Mit Burlafingen/Ulm von Trainer Ralph Pfeiffer kommt eine traditionell sehr unangenehm zu spielende Mannschaft nach Biberach. Die SG dürfte sich, was den bisherigen Saisonverlauf angeht, an die vergangene Spielzeit erinnert fühlen. Damals startete Burlafingen/Ulm mit einem qualitativ stark aufgerüsteten Kader in die Saison, spielte lange Zeit ganz vorn mit, ehe man doch noch einige Teams an sich vorbeiziehen lassen musste und am Ende Siebter wurde.
Blankenship ist beste Torschützin
Auch in die aktuelle Spielzeit startete man – wieder, was den Kader angeht, enorm verstärkt – sehr erfolgreich. Vor allem die Zugänge Kaupp und Blankenship waren die Erfolgsgaranten des SG-Spiels. Nach einigen Niederlagen zuletzt und der ein oder anderen Personalentscheidung steht Burlafingen/Ulm allerdings auf dem neunten Tabellenplatz. In der Winterpause konnte sich die SG nochmals verstärken: Lena Draheim unterstützt das Team in der Rückrunde und konnte gleich in ihrem ersten Spiel den ersten Treffer erzielen. Toptorschützinnen sind die bereits erwähnte Iris Blankenship (64 Treffer, Platz 17 in der Torschützenliste) und Carolin Luxenhofer (52 Treffer).
Die Biberacherinnen gehen nach den Siegen über Tabellenführer Reichenbach und Zizishausen mit Selbstvertrauen an die anstehende schwierige Aufgabe. Nach zuletzt guten Trainingseinheiten ist die Motivation nach dem spielfreien Wochenende laut Trainer Florian Nowack riesig, die TG-Spielerinnen sind heiß auf das nächste Heimspiel. Nachdem die TG im Hinrundenspiel gegen Burlafingen bereits einen Punkt entführen konnte – was angesichts der Heimstärke der SG nicht selbstverständlich ist – wird man nun alles daransetzen, die gezeigten guten Ansätze der vergangenen Spiele zu bestätigen. Ankommen wird es erneut auf die Abwehrarbeit. Hier gilt es laut Nowack, von Beginn an zu arbeiten und die nötige Laufbereitschaft an den Tag zu legen. Mit einem mutigen Spiel nach vorne und der nötigen Cleverness im Positionsspiel will es Biberach der SG möglichst schwer machen. Personell können die Teammanager Waibel und Baumgart sowie Trainer Nowack auf den kompletten Kader zurückgreifen.