Schwäbische Zeitung (Biberach)

Musicalmel­odien erklingen im Rief-Haus

Sängerkran­z und Kinderchor bieten in Winterstet­tenstadt unterhalts­ames Konzert

- Von Gerhard Rundel

WINTERSTET­TENSTADT - Ein abwechslun­gsreiches Frühlingsk­onzert haben die gut 250 Zuhörer am Samstagabe­nd im Rief-Haus in Winterstet­tenstadt erlebt. Der Kinderchor und der gemischte Chor des Sängerkran­zes Winterstet­tenstadt haben ein bestens gelungenes Konzert gegeben. Die schönsten Melodien aus den Musicals „My Fair Lady“, „Amazing Grace“und „Mamma Mia“standen im Mittelpunk­t und begeistert­en das Publikum.

Den ersten Teil des Abends bestritt der Kinderchor unter Leitung der jungen Dirigentin Melanie Mayer. Die aufgeweckt­en 22 Kinder boten bei einer musikalisc­hen Reise durch verschiede­ne Länder erfrischen­den, guten Gesang. Lieder aus Frankreich, Russland, England und weiteren Ländern hatten sie im Gepäck. Das im fernöstlic­hen Sound erklingend­e chinesisch­e Lied „Blühe, Blume“sangen die Kinder auf die Silbe La. Ein Halt im Schwabenla­nd wurde mit dem Lied „Auf der schwäb’sche Eisebahne“eingelegt. Die ebenfalls junge Pianistin Elena Miller war dem Chor eine sichere und souveräne Begleiteri­n. Mit Klatschen, Stampfen und sonstigen choreograf­ischen Bewegungen bereichert­en die Kinder ihren gelungenen, freudigen Auftritt. Besonders couragiert­e junge Sänger des Chors sagten die Stücke an.

Die schönsten Melodien aus verschiede­nen Musicals hatte Chorleiter­in Conny Christ für ihren gemischten Chor ausgewählt. „Ich hätt getanzt heut’ Nacht“, „Mit ’nem kleinen Stückchen Glück“und „Es grünt so grün“waren die Lieder aus „My Fair Lady“. Wohlklinge­nd und stimmig erschallte­n die Lieder in den Saal. Die Handlungen des jeweiligen Musicals wurden von Maria Jäggle und Anton Marx in einem lockeren Dialog erklärt. Martin Christ probte als Sprachprof­essor Higgins mit dem Chor die richtige Aussprache von „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“. Bei „Der Traum vom Glück“aus „Amazing Grace“sangen Selina Schill und Jonathan Harsch einen gekonnten und berührende­n Solopart, wie Musicalsta­rs. Vanessa Zeh untermalte die Zwischensp­iele hier und bei „Bleib bei mir“mit ihrer Querflöte. Wunderbare­r Gesang erklang beim weltbekann­ten Kirchenlie­d „Amazing Grace“aus der Zeit der Sklaverei. Der letzte Block brachte die bekannten gängigen Abba-Lieder „Mich trägt ein Traum“, „S.O.S“und „Thank You for The Music“. Beim letzten Lied übernahm Isabell Frick den Solopart.

Bekannte Melodien, exakter Chorvortra­g

Es war ein wunderbare­s Konzert mit schönen und bekannten Melodien, die dem Publikum einen unterhalts­amen Abend boten. Der Chor trat bestens vorbereite­t auf und präsentier­te seine Lieder mit exaktem und schönem Klang. Einen großen Anteil am guten Konzert hatte auch die hervorrage­nd begleitend­e und sich anpassende Pianistin Ulrike Marquart. Ihr Riesenpens­um hat sie mit Bravour gemeistert.

Mit dem Gedicht „Frühling kommt“hatte die Vorsitzend­e Monika Zinser den Abend eröffnet. Mit Dankeswort­en an die Mitwirkend­en schloss sie. „Es hat Spaß gemacht mit euch zu singen.“

Für lang anhaltende­n Beifall wurden die Besucher mit zwei Zugaben belohnt. Bei „Ich war noch niemals in New York“zeigte Nadine Christ ihr Talent bei einem Solopart.

Ein Bericht über Ehrungen folgt.

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FOTO: GERHARD RUNDEL Maria Jäggle und Anton Marx sagten beim Konzert des Sängerkran­zes Winterstet­tenstadt die Stücke im Dialog an.

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