Schwäbische Zeitung (Biberach)
29 Bewerber für 16 Sitze am Ummendorfer Ratstisch
Darunter stehen auf den beiden Listen indes nur drei Kandidaten für die drei Sitze, die Fischbach garantiert sind
UMMENDORF (mad) - Für die 16 Sitze im Gemeinderat Ummendorf bewerben sich am Sonntag auf zwei Listen 29 Kandidaten. Von den aktuellen Gemeinderäten scheiden zwei aus: Helmut Schöllhorn (Möselsberg/Fischbach) bewirbt sich nach 15 Jahren am Ratstisch nicht mehr, Elisabeth Köberle saß fünf Jahre im Gemeinderat.
Beide waren 2014 über die gemeinsame Liste von CDU und Freien Wählern eingezogen, die aktuell zehn Räte stellen. Acht davon treten erneut an, außerdem stehen sieben Neue auf dieser Liste. Die 15 Bewerber von CDU und Freien Wählern, davon sechs Frauen, bieten einen breiten Querschnitt an Berufs- und Lebenserfahrung. Die jüngste Bewerberin ist 31 Jahre, der älteste 68.
Nicht weniger bunt ist der Mix bei den 14 Kandidaten auf der Liste Aktive Bürger. Die Altersspanne reicht von 19 bis 65 Jahre, hier stehen sechs Frauen auf dem Wahlzettel. Bisher kommen sechs Räte von den Aktiven Bürgern und alle sechs würden gerne weitermachen. Hinzu kommen acht Bewerber, die neue Sichtweisen einbringen wollen.
Insgesamt haben die Bürger also beträchtliche Auswahl. Zu beachten ist indes, dass es listenübergreifend drei Bewerber aus Fischbach gibt – also genau so viele, wie Gemeinderatssitze für diesen Wohnbezirk durch die unechte Teilortswahl garantiert sind: die amtierende Gemeinderätin und Fischbacher Ortsvorsteherin Karin Schraivogel sowie als neuer Bewerber Wolfgang Rundel für CDU und Freie Wähler sowie Simon Özkeles für die Liste Aktive Bürger.
Worauf Wähler beim Ankreuzen der Namen achten müssen
Die Wähler aus der gesamten Gemeinde dürfen ihre insgesamt maximal 16 Stimmen auf beide Listen und beide Wohnbezirke verteilen. Dabei dürfen sie maximal drei Stimmen auf einen Kandidaten „häufeln“und dürfen maximal 13 Kandidaten aus dem Wohnbezirk Ummendorf mit ihrer Stimme bedenken.