Schwäbische Zeitung (Biberach)
Gemischte Gefühle bei der DM
LUDWIGSHAFEN-OGGERSHEIM (sz) - Von den drei Spielern des KSC Hattenburg, die sich für die deutsche Meisterschaften im Kegeln qualifiziert hatten, traten zwei die Reise nach Oggersheim an. Während Daniel Bechter privat verhindert war, stellten sich Marco Chioditti bei der Jugend U18 und Verena Greif beim Sprintwettbewerb der Frauen der Konkurrenz. Für beide war es die erste Teilnahme an einer DM. Sichtlich nervös ging Marco Chioditti ins Spiel. Während er in die Vollen noch mit der Konkurrenz mithalten konnte, lief im Räumen nicht mehr viel zusammen. Mit 511 Kegeln belegte er am Ende den 20. Platz von 24 Startern und verfehlte die Teilnahme am Finallauf klar.
Verena Greif hatte in der Qualifikationsrunde mit den Bahnen zu kämpfen und erzielte das zweitschlechteste Ergebnis, was zur Folge hatte, dass sie in der zweiten Runde auf die Zweitplatzierte der Qualifikation traf. Dies war keine geringere als Alena Bimber, Bundesliga- und Nationalspielerin. Hier sorgte Verena Greif für einen Paukenschlag. Nach jeweils einem gewonnen Satz musste der Sudden-Victory entscheiden. Nach drei Würfen stand genau ein Kegel mehr auf ihrer Anzeige und somit der Erfolg über die vermeintliche unüberwindbare Hürde fest.
Ähnlich lief es im Achtelfinale. Auch hier wurden wieder die Sätze geteilt, sodass das Sudden-Victory entscheiden musste. Diesmal allerdings hatte Greif das Nachsehen, da ihre Konkurrentin und spätere Finalistin mit drei sauberen Würfen ihr keine Chance ließ.
Nach Abrechnung aller Ergebnisse stand am Ende der zehnte Platz von 32 Starterinnen fest. Am Ende war es für beide KSC-Starter ein toller Erfolg bei ihren ersten deutschen Meisterschaften.