Schwäbische Zeitung (Biberach)
Schubertiade fällt im Mai und Juni aus
HOHENEMS (sz) - Es war zu befürchten: Es wird diesen Sommer auch keine Schubertiade geben – nicht in Hohenems, nicht in Schwarzenberg. Weil die österreichische Bundesregierung das Veranstaltungsverbot bis Ende Juni verlängert hat, werden die Schubertiade-Perioden vom 29. April bis 3. Mai (in Hohenems), 4. bis 7. Juni (in Hohenems) und vom 20. bis 28. Juni (in Schwarzenberg) entfallen. In dem Schreiben der Veranstalter heißt es weiter: „Wir hoffen und sind zuversichtlich, dass die Konzerte vom 16. bis 19. Juli (in Hohenems), 22. bis 30. August (in Schwarzenberg) und vom 1. bis 6. Oktober (in Hohenems) wie geplant werden stattfinden können. Darüber hinaus versuchen wir, einige der abgesagten Konzerte auf Ende September zu verlegen.“Der Wert der bereits gekauften Eintrittskarten für abgesagte Konzerte werde in eine Gutschrift für die nächste Kartenbestellung umgewandelt, wenn nicht anders gewünscht.
Isny-Opernfestival wird auf August verschoben
ISNY (sz) - Die Veranstaltungen im Rahmen des 32. Isny Opernfestivals können nicht wie ursprünglich geplant im Mai stattfinden. Aufgrund der aktuellen Lage ist das Festival neu angesetzt auf den Zeitraum 16. bis 24. August 2020. „Die Sänger, Instrumentalisten und Mitarbeiter haben bereits voll Freude und Elan mit Konzeption und Erarbeitung des Programms begonnen – nun ist gemeinsames Proben allerdings für eine Weile unterbrochen.“, so der künstlerische Leiter des Isny-Opernfestivals, Hans-Christian Hauser. Im Mittelpunkt des Festivals steht die Inszenierung des Werkes „Der Kuhhandel“von Kurt Weill. Es wird vom 19. Bis 24. August im Schlosshof zu sehen sein. Außerdem ist für Sonntag, den 16. August das Festivalkonzert in der Nikolaikirche Isny geplant, gespielt wird unter anderem Bachs Himmelfahrtsoratorium (Informationen: www.isny-oper.de).
Filmpreis-Vergabe im Wohnzimmer
BERLIN (dpa) - Der Deutsche Filmpreis wird wegen der Corona-Krise in diesem Jahr nicht bei einer großen Gala verliehen. Stattdessen ist eine Fernsehshow am 24. April um 22.15 Uhr geplant. Die Deutsche Filmakademie erklärte, Gäste und Geehrte würden „live aus ihren Wohnzimmern dazugeschaltet“. Der Filmpreis, der zum 70. Mal verliehen wird, gilt als wichtigste nationale Auszeichnung für die Branche. Die rund 2000 Mitglieder der Filmakademie stimmen über die Gewinner ab, ähnlich wie bei den Oscars in den USA. Die Preise sind insgesamt mit fast drei Millionen Euro dotiert.