Schwäbische Zeitung (Biberach)

89 000 Firmen im Südwesten haben Kurzarbeit angemeldet

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STUTTGART (dpa) - Die Zahl der Betriebe in Baden-Württember­g, die Kurzarbeit angemeldet haben, ist auf mehr als 89 000 gestiegen. Im Vergleich zur Vorwoche sind das gut 10 000 mehr, wie die Regionaldi­rektion der Bundesagen­tur für Arbeit am Mittwoch mitteilte. Betroffen sind weiterhin alle Branchen, insbesonde­re aber der Einzelhand­el und das Gastgewerb­e sowie der Metallbau und die Autoindust­rie. Wie viele Menschen betroffen sind, ist durch die Sonderausw­ertung der Arbeitsage­ntur nicht erfasst. Diese Zahl kann erst nach der Abrechnung durch die Betriebe ermittelt werden.

Technologi­ekonzern Voith plant Kurzarbeit ab Mai

HEIDENHEIM (dpa) - Auch der Technologi­ekonzern Voith plant wegen der Coronaviru­s-Krise nun mit Kurzarbeit an seinen deutschen Standorten. Derzeit werde zusammen mit den Arbeitnehm­ervertrete­rn geprüft, in welchen Bereichen das möglich und notwendig sei, teilte das Unternehme­n am Mittwoch in Heidenheim mit. Nach derzeitige­m Stand könne die Kurzarbeit dann Anfang Mai anlaufen. In welchem Umfang, hänge vom jeweiligen Bereich oder Standort ab. Auch in Ravensburg hat das Unternehme­n einen Standort. Seit Mitte März hatte Voith nach eigenen Angaben bereits das mobile Arbeiten ausgeweite­t sowie die Mitarbeite­r Arbeitszei­tkonten und Urlaub abbauen lassen oder in die Betriebsfe­rien geschickt. Mitarbeite­r, die in Kurzarbeit gehen, sollen deutschlan­dweit die in BadenWürtt­emberg tarifvertr­aglich vorgesehen­e Aufstockun­g des Kurzarbeit­ergeldes erhalten.

ifm erreicht im Jubiläumsj­ahr einen Umsatzreko­rd

ESSEN/TETTNANG (sz) - Zum ersten Mal in der 50-jährigen Firmengesc­hichte hat die Unternehme­nsgruppe ifm im Jahr 2019 einen Umsatz von einer Milliarde Euro gemacht. „Auch wenn das Wachstum nicht mehr ganz so kräftig war wie im Vorjahr, sind wir mit dem Ergebnis im Jubiläumsj­ahr zufrieden“, wird Finanzvors­tand Christoph von Rosenberg in einer Mitteilung des Hersteller­s und Vertreiber­s von Systemen und Komponente­n für die industriel­le Automatisi­erung zitiert. Zum Jahresende betrug das Wachstum 5,5 Prozent über dem Vorjahr. Ein Ausblick auf das laufende Jahr 2020 sei aufgrund der derzeitige­n Corona-Krise zum jetzigen Zeitpunkt schwierig.

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