Schwäbische Zeitung (Biberach)
Stadtverwaltung öffnet zum Teil wieder
Termine sollen vorab vereinbart werden – Besucher sollen Mund-Nase-Schutz tragen
BIBERACH (sz) - Die Stadtverwaltung Biberach öffnet ab Montag, 27. April, ihre Einrichtungen im momentan möglichen Umfang wieder für die Bürger. Zum Schutz aller Beteiligten sind hierbei bestimmte Vorgaben zu beachten. Bereits seit Mittwoch können im Bürgeramt im Rathaus Kunden bedient werden. Dies teilt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung mit.
Mancher hat über das Online-Angebot auf der städtischen Homepage schon länger einen Termin vereinbart, der nun wieder wahrgenommen werden kann. Mancher bekam vielleicht vor einiger Zeit von der Bundesdruckerei die Nachricht, dass sein Pass zur Abholung bereitliegt. Diese Personen, aber auch Bürger mit anderen Anliegen, können ab sofort telefonisch unter der Nummer 07351/51100 oder per E-Mail an die Adresse buergeramt@biberach-riss.de einen Termin zur Erledigung ihrer Anliegen vereinbaren.
Ab Montag folgt dann der Rest der Kernverwaltung und auch das städtische Archiv und das Wieland-Archiv sind wieder zugänglich. „Es ist gut, dass wir teilweise wieder unsere Türen für den Publikumsverkehr öffnen können und damit ein Stück Normalität zurückgewinnen“, wird Oberbürgermeister Norbert Zeidler in er Mitteilung zitiert. Was den Termin der teilweisen Öffnung betrifft, habe man sich mit den Stadtverwaltungen in Laupheim und Riedlingen kurzgeschlossen.
Mit dem städtischen Betriebsarzt und den Mitarbeitern hat die Verwaltung Schutzmaßnahmen und Rahmenbedingungen definiert, die ein gefahrloses Wiederhochfahren des Betriebs ermöglichten. Hierzu gehört unter anderem, dass Bürger gebeten werden, nach Möglichkeit telefonisch oder per E-Mail einen Termin mit der Stelle zu vereinbaren, die sie aufsuchen möchten. Dies gilt auch für die Archive.
An den städtischen Gebäuden sind aber auch Klingeln angebracht, über die, je nach Besucherandrang, auch der Zugang gewährt werden kann. Überdies werden Besucher gebeten, einen einfachen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Städtische Mitarbeiter mit Kundenkontakt werden ebenfalls zum Tragen eines entsprechenden Mundschutzes verpflichtet. Die notwendigen Abstandsregelungen können in vielen Büros durch entsprechende Platzierung der Möblierung erreicht werden. Wo dies nicht möglich ist, ist ein Spuckschutz angebracht.
Auch Leseratten und Medieninteressierte können aufatmen: Ab Dienstag, 28. April, öffnet auch die Stadtbücherei wieder zu den gewohnten Zeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Allerdings ist der Betrieb zur Einhaltung der Hygieneund Abstandsregeln auch hier eingeschränkt. Es dürfen sich maximal 40 Personen gleichzeitig in der Stadtbücherei aufhalten. Dies wird durch die Ausgabe von Körben gesteuert.
Der Aufenthalt in der Bücherei sollte sich auf die Ausleihe und Rückgabe der Medien beschränken und mit Rücksicht auf wartende Kunden 30 Minuten nicht überschreiten. Lernwerkstatt und Lesecafé sind weiterhin nicht zugänglich. Eine Ausleihe von Zeitschriften ist im bisherigen Umfang möglich.
Auch im Umgang mit den Medien werden die Hygienestandards eingehalten. Nach der Rückgabe werden diese entweder gereinigt oder zunächst für mehrere Tage in Quarantäne in der Lernwerkstatt gelagert. Viel genutzte Gegenstände im Haus, wie beispielsweise Tastaturen, werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert.