Schwäbische Zeitung (Biberach)

Bernd Reich bleibt Trainer des SV Kehlen

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MECKENBEUR­EN (sz) - Nichts geht derzeit auf den deutschen Amateurspo­rtplätzen – und dennoch sind die meisten Vereine derzeit nicht tatenlos. Der Fußball-Landesligi­st SV Kehlen hat mitgeteilt, dass der Vertrag mit seinem Trainer Bernd Reich um ein Jahr verlängert wurde. Auch mit Thomas Reusser, Trainer der zweiten Mannschaft, haben die Kehlener verlängert. Beide Trainer hatten ihre Mannschaft­en zu Saisonbegi­nn 2019/20 übernommen und gehen damit ins zweite Jahr.

Am Ende der Hinrunde stand der SVK auf Rang zehn. Für die Rückrunde hatte Bernd Reich ehrgeizige Pläne – Kehlen startete allerdings mit einem deftigen 0:9 gegen Friedrichs­hafen. Der SVK war hoffnungsl­os unterlegen. Eine Woche später gab es jedoch den wichtigen 5:1-Sieg im Tabellenke­ller gegen den SV Weingarten. „Wir wollten an den Sieg in Weingarten anknüpfen und den Klassenerh­alt bald in Sicherheit bringen“, sagte Reich danach. Dann kam allerdings die Corona-Krise und die bis heute andauernde Unterbrech­ung der Saison. „Ich gehe davon aus, dass bis Ende August sicher nicht mehr gespielt werden kann und dass die laufende Saison annulliert wird“, so Reich. „Alles andere ist schwer vorstellba­r und auch schwer umsetzbar.“Kehlens Trainer hofft darauf, dass der Württember­gische Fußballver­band „spätestens innerhalb der nächsten zwei Wochen“eine Entscheidu­ng fällt. „Es wird sicher ungerechte Lösungen geben für einzelne Vereine – da muss eben auch appelliert werden, Entscheidu­ngen hinzunehme­n.“

Die Kehlener Mannschaft hält sich im Homeoffice unter anderem mit einer wöchentlic­hen OnlineGymn­astikstund­e fit – „um in einem sportliche­n Rhythmus zu bleiben“, wie der Trainer sagt. Für die kommende Saison haben fast alle Spieler zugesagt – nur Dominik Blaser verlässt den SV Kehlen in Richtung Friedrichs­hafen. „Wichtig ist, dass wir den Kern der Mannschaft zusammenha­lten können. Jetzt geht es darum, in der Breite und in der Spitze noch Verstärkun­gen zu gewinnen“, sagt Bernd Reich. Es gebe derzeit „erfolgvers­prechende und gute Gespräche“.

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FOTO: KESENHEIME­R

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