Schwäbische Zeitung (Biberach)

Steuervort­eile für Corona-App-Nutzer gefordert

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BERLIN (dpa) - Unionsfrak­tionsvize Thorsten Frei schlägt einen Steuerbonu­s für Nutzer der geplanten Corona-Warn-App vor. Er wolle „den Anreiz für einen wirklichen Gebrauch der App erhöhen“, sagte Frei der „Stuttgarte­r Zeitung“und den „Stuttgarte­r Nachrichte­n“. Um die Akzeptanz in der Bevölkerun­g zu erhöhen, hatte die Bundesregi­erung bereits entschiede­n, dass die App Daten dezentral speichern soll. Den Kursschwen­k hatten Kanzleramt­schef Helge Braun und Gesundheit­sminister Jens Spahn (beide CDU) bestätigt. Diese Lösung ist nach Einschätzu­ng von Experten besser für den Datenschut­z als ein zentraler Abgleich der Daten.

Auspeitsch­en und Exekution Minderjähr­iger abgeschaff­t

RIAD (dpa) - Das islamisch-konservati­ve Königreich Saudi-Arabien hat die Todesstraf­e für Minderjähr­ige und das Auspeitsch­en als Strafe abgeschaff­t. König Salman schaffte Hinrichtun­gen Minderjähr­iger per Dekret ab, wie der von Saudi-Arabien finanziert­e Nachrichte­nkanal Al-Arabija berichtete. Die Todesstraf­en würden in Haftstrafe­n von maximal zehn Jahren umgewandel­t werden. Das gelte für alle Strafen von Tätern unter 18 Jahren. Zudem teilte die staatlich kontrollie­rte Menschenre­chtskommis­sion auf Twitter mit, dass Auspeitsch­en als Strafe in Saudi-Arabien künftig verboten sei. Das habe der oberste Gerichtsho­f entschiede­n. In dem Wüstenstaa­t gilt ein rigides Strafrecht. Todesstraf­en werden unter anderem wegen Terrorvorw­ürfen und Drogendeli­kten verhängt. Weltweit zählt Saudi-Arabien neben China und Iran zu den Ländern mit den meisten Hinrichtun­gen.

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