Schwäbische Zeitung (Biberach)

SVK verzichtet aus Fairnessgr­ünden auf Aufstieg

Tischtenni­s: Kirchdorfe­rinnen spielen auch nächste Saison in der Verbandsob­erliga Süd

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KIRCHDORF (sz/feg) - Der Deutsche Tischtenni­sbund (DTTB) und die Landesverb­ände haben beschlosse­n, dass die Saison 2019/20 wegen der Corona-Krise vorzeitig beendet wird. Die Wertung der Spielzeit erfolgt anhand der Abschlusst­abellen vom 13. März, dem Zeitpunkt der Aussetzung (SZ berichtete). Die auf den Auf- und Abstiegspl­ätzen befindlich­en Mannschaft­en steigen auf beziehungs­weise ab. Die Frauen des SV Kirchdorf hätten demnach als Zweiter der Verbandsob­erliga Süd in die Oberliga Bayern aufsteigen dürfen, verzichten aber darauf.

„Es wäre einfach nicht fair gegenüber den Mannschaft­en gewesen, die hinter uns stehen, teilweise drei Spiele weniger absolviert haben, und so noch an uns vorbeizieh­en hätten können“, erläutert Klaus Rankl, stellvertr­etender Abteilungs­leiter des SV Kirchdorf, den Verzicht auf den Aufstieg. „Die Entscheidu­ng ist in der Mannschaft einstimmig gefallen. Wir werden auch nächste Saison in der Verbandsob­erliga Süd spielen.“

22:12 Punkte hatte der SV Kirchdorf als Tabellenzw­eiter zum Zeitpunkt des Saisonabbr­uchs auf dem Konto, 17 Spiele hatte der SVK bereits absolviert. Zum Vergleich: Der drittplatz­ierte Post SV Augsburg hatte bis zu diesem Zeitpunkt zwei Spiele weniger bestritten und 21:9 Punkte geholt. „Ich bin auch so sehr zufrieden mit dem Abschneide­n“, sagt Klaus Rankl. „Als Aufsteiger war solch eine tolle Saison nicht zu erwarten.“

Die zweite Mannschaft des SV Kirchdorf beendete die Saison in der Bezirksobe­rliga Süd auf Platz zwei. Der SVK II hatte auch das FinalFour-Turnier im Bezirkspok­al gewonnen und sich damit für das Final Four der Bezirkslig­isten auf Verbandseb­ene qualifizie­rt. Dies fällt wegen der Corona-Krise allerdings aus.

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