Bericht: Zahl der Betten in Krankenhäusern gesunken

STUTTGART/OSNABRÜCK (epd) Die Zahl der Krankenhausbetten ist seit 1995 bundesweit deutlich gesunken. So seien im Jahr 1995 noch 746 Krankenhausbetten je 100 000 Einwohner vorgehalten worden, im Jahr 2017 habe sich die Zahl auf 602 verringert, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“unter Berufung auf eine Antwort des Bundesgesundheitsministerium auf Anfrage der Linken-Fraktion. Allerdings zeige sich dabei eine ungleiche Krankenhausversorgung: In Baden-Württemberg seien nur 508 Betten je 100 000 Einwohner verfügbar, in Bremen dagegen 738.

GroKo streitet über Atomwaffen in Deutschland

BERLIN (dpa) - Die Parteien der großen Koalition streiten nach einem Vorstoß der SPD-Spitze über die künftige Beteiligung Deutschlands an der atomaren Abschreckung innerhalb der Nato. Mit Forderungen nach einem Ende der Stationierung von US-Atombomben in Deutschland ernteten SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und der SPD-Co-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans deutliche Kritik aus der Union. Auch SPD-Fachpolitiker äußerten sich kritisch zu dem Vorstoß. Es drohe der Verlust von Einfluss innerhalb der Nato.

Oberstes Gericht in Israel berät über Notregierung

JERUSALEM (AFP) - In Israel berät das Oberste Gericht seit Sonntag über die geplante Notregierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Ex-Armeechef Benny Gantz. In der Anhörung geht es vor allem darum, ob Netanjahu trotz seiner Korruptionsanklage erneut Ministerpräsident werden kann. Die Richter sollen zudem die Koalitionsvereinbarung mit seinem ExRivalen Gantz überprüfen. In Tel Aviv gingen am Samstag erneut Hunderte Menschen gegen das Regierungsbündnis auf die Straße.

Johnsons Ärzte bereiteten Todesmeldung vor

(AFP) - Boris Johnsons Ärzte haben sich während dessen Covid-19-Erkrankung darauf vorbereitet, wie sie im Falle des Falles den Tod des britischen Premierministers verkünden würden. Johnson sprach darüber in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der britischen Boulevardzeitung „Sun on Sunday“.