Schwäbische Zeitung (Biberach)

Lufthansa erwartet baldige Einigung bei Gesprächen

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FRANKFURT/MAIN (dpa) - Die Lufthansa rechnet mit „einem baldigen Abschluss“der Verhandlun­gen über Staatshilf­e in Milliarden­höhe. „Die Unterstütz­ung durch den deutschen Staat wäre für uns ein entscheide­nder Schritt für unsere Zukunftsfä­higkeit“, schrieb der Vorstand um Konzernche­f Carsten Spohr in einer internen Mitteilung an die Belegschaf­t. Die Lufthansa verhandelt mit der Bundesregi­erung über Hilfen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro, die zum Teil als stille Beteiligun­g fließen könnten. Im Gegenzug ist auch eine staatliche Beteiligun­g im Gespräch.

BDI-Präsident fordert ExitFahrpl­an für die Wirtschaft

BERLIN (AFP) - Der Bundesverb­and der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Corona-Beschränku­ngen einen verbindlic­hen Planungsho­rizont für die Unternehme­n gefordert. „Unsere Unternehme­n wollen und müssen wissen, in welchen Stufen das gesellscha­ftliche und wirtschaft­liche Leben wieder anlaufen soll – und zwar nach dem Treffen der Bundeskanz­lerin mit den Ministerpr­äsidentinn­en und Ministerpr­äsidenten am 6. Mai“, sagte BDI-Chef Dieter Kempf den Zeitungen der Funke Mediengrup­pe.

Bundesregi­erung verfehlt Ziel beim Umstieg auf E-Autos

BERLIN (AFP) - Die Bundesregi­erung verfehlt ihr eigenes Ziel bei der Beschaffun­g von Elektrofah­rzeugen für ihre Fuhrparks. Derzeit fahren nur 968 aller 25 275 Autos in den Bundesmini­sterien und den Behörden elektrisch – ein Anteil von 3,8 Prozent. Das geht aus einer Regierungs­antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, über die das „Handelsbla­tt“berichtete. Vor vier Jahren hatte die Bundesregi­erung als Ziel ausgegeben, den Anteil der Elektrofah­rzeuge bis 2019 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.

Vor allem junge Menschen haben gehamstert

FRANKFURT/MAIN (dpa) - In der Corona-Krise haben vor allem junge Leute Arzneien, Lebensmitt­el und Hygieneart­ikel gehamstert. Das zeigt eine Studie des Marktforsc­hers Nielsen, für die rund 1000 Menschen repräsenta­tiv befragt wurden. Demnach gaben 43 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, Arzneien über die übliche Menge hinaus gekauft zu haben. Dagegen hamsterten nur 15 Prozent der 50- bis 59-Jährigen sowie 9 Prozent der über 60-Jährigen Medikament­e. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Lebensmitt­eln und Hygieneart­ikeln.

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