Schwäbische Zeitung (Biberach)
Geisterspiele haben sich bald von selbst erledigt
Zum Leitartikel „Fußball darf nicht bevorzugt werden“(24.4.):
Den Nachrichten zufolge werden wir, vermutlich ab kommendem Wochenende, mit sogenannten Geisterspielen beglückt. Einziger Grund hierfür sind Millionen von Fernsehgeldern, die über gebuchte Werbeblöcke indirekt in die Kassen der Bundesligisten und damit auf die Konten der Spieler fließen. Damit habe ich als ehemaliger Kicker zunächst kein Problem. Absolut nicht zu akzeptieren ist allerdings, dass genau diese Fußballsponsoren die ersten und die lautesten sind, die für ihre angeschlagenen Branchen nach staatlicher Unterstützung rufen, staatliche Hilfe einfordern, um unter anderem davon Millionen für Werbeblöcke im Fernsehen zu verpulvern. Insbesondere die Autobauer sollten zunächst einmal ihre horrenden Werbebudgets für den Fußball auf den Prüfstand stellen, bevor sie den Staat einmal mehr alimentieren. Ich denke, dass sich dann Geisterspiele im Fernsehen sehr bald von ganz alleine erledigt haben.
Claus Hepp,
Wangen /Allgäu
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