Schwäbische Zeitung (Biberach)

Polizei registrier­t zahlreiche Verstöße

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REGION (sz) - Die Polizei hat in den vergangene­n Tagen bei Verkehrsko­ntrollen in den Landkreise­n AlbDonau, Biberach, Göppingen und Heidenheim und in der Stadt Ulm 43 Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Der Fokus der Beamten lag auf den Hauptursac­hen schwerer Unfälle: Geschwindi­gkeit, Ablenkung, Rauschgift und Alkohol. In 17 Fällen geht es dabei auch um den Führersche­in oder Fahrverbot­e.

„Gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, zeigt die Polizei, dass sie auch die anderen Gefahren nicht aus dem Blick verliert“, so die Polizei in einer Pressemitt­eilung. Allein im Kreis Biberach fuhren 15 Fahrer schneller als erlaubt. Von denen sehen drei einem Fahrverbot entgegen. Die Kontrollen hatte die

Polizei am Mittwochvo­rmittag in der Leipzigstr­aße in Biberach, am Mittwochna­chmittag an der B 312 bei Uttenweile­r-Ahlen und an der Landesstra­ße zwischen Kanzach und Dürmenting­en sowie am Mittwochab­end in der Ulmer Straße in Richtung Warthausen durchgefüh­rt.

Allein bei Ahlen fuhren zwei Autofahrer so schnell, dass sie einem Fahrverbot entgegense­hen. In Biberach und auf der B 312 in Richtung Ummendorf hielt die Polizei am Dienstag und Mittwoch zwei Fahrer an, die in verbotener Weise telefonier­ten.

Unter Drogeneinf­luss stand ein 16-Jähriger, der am Mittwochab­end in Riedlingen mit seinem Moped kontrollie­rt wurde. In der Zollhauser­straße war eine Streife auf den jungen Mann aufmerksam geworden. Ein Schnelltes­t bestätigte den Verdacht, dass der Jugendlich­e unter Drogeneinf­luss stand. Er musste eine Blutprobe abgeben. Seine Mutter holte ihn später auf dem Polizeirev­ier ab.

Kurz vor Mitternach­t ging einem 60-Jährigen in Bad Schussenri­ed das Benzin aus. Beim Versuch, den Roller wieder zu starten, kippte das Fahrzeug um. Dann rutschte der Roller einen Abhang hinunter. Ihm folgte der 60-Jährige, der den Sturz aber unverletzt überstand. Jetzt rief der Mann über Notruf um Hilfe. Die Polizei half ihm aus der Misere, stellte aber auch schnell fest, dass der Rollerfahr­er betrunken war. Er musste eine Blutprobe abgeben und sieht jetzt einer Anzeige entgegen.

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