Schwäbische Zeitung (Biberach)
EnBW macht mit Windkraft gute Geschäfte
KARLSRUHE (dpa) - Der Energiekonzern EnBW spürt noch keine Corona-Auswirkungen und macht mit Windparks weiter gute Geschäfte. Wie das Karlsruher Unternehmen am Freitag mitteilte, will es sein Ergebnis bei erneuerbaren Energien deutlich steigern. „Allerdings sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Gesamtjahr aktuell noch mit hohen Unsicherheiten behaftet. Sicher ist: Wir werden einen negativen CoronaEffekt spüren“, sagte Finanzvorstand Thomas Kusterer. Er ist zuversichtlich, das angestrebte zweistellige Ergebniswachstum zwischen 13 Prozent und 19 Prozent dennoch erreichen zu können „zumindest am unteren Ende der Prognose“. Im ersten Quartal stieg der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn auf rund 945 Millionen Euro – das ist ein Plus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. EnBW erzielte mit 23 618 Mitarbeitern (plus 8,5 Prozent) einen Umsatz von 5,41 Milliarden Euro.
Batteriekonzern Varta startet mit Gewinnwachstum
ELLWANGEN (dpa) - Der Batteriehersteller Varta ist robust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen. Zwar seien negative Auswirkungen durch die Corona-Pandemie nicht auszuschließen, teilte Varta am Freitag in Ellwangen mit. Jedoch gebe es bislang keine Hinweise darauf. Der Umsatz stieg im ersten Quartal von 73,4 Millionen auf 198,5 Millionen Euro. Das Unternehmen profitierte vor allem von einer starken Nachfrage nach wiederaufladbaren Lithium-IonenZellen für Unterhaltungsprodukte wie etwa kabellose Premium-Kopfhörer. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich von 17,4 Millionen auf 51,7 Millionen Euro. Dabei schnitt der Konzern besser ab als erwartet. Unter dem Strich verdiente Varta mit 24,5 Millionen Euro ebenfalls deutlich mehr als im Vorjahr mit 9,2 Millionen Euro.