Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kulturfest­ival am Blautopf muss ausfallen

Sommerbühn­e plant jetzt auf die nächste Spielzeit hin – Das sollen Ticketbesi­tzer beachten

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BLAUBEUREN (sz) - Anfang März hatte die Sommerbühn­e am Blautopf ihr Programm für die Spielzeit 2020 vorgestell­t. Die Macher freuten sich über die große Resonanz und den gelungenen Start des Vorverkauf­s – und dann kam Corona. In den vergangene­n Wochen hat die Gruppe um Stefan Gebhardt und Peter Imhof laut Mitteilung immer mehr die Frage beschäftig­t, ob die Sommerbühn­e auch in diesem Jahr stattfinde­n kann. Vor dem Hintergrun­d des Fahrplans der Landesregi­erung zur Lockerung der Corona-Beschränku­ngen, aber auch für den Schutz des Publikums und des gesamten Teams hat das Leitungste­am der Sommerbühn­e jetzt beschlosse­n, die geplanten Konzerte der Sommerbühn­e am Blautopf in diesem Jahr abzusagen.

„Diese Entscheidu­ng schmerzt uns sehr, denn unser Publikum und wir haben uns schon auf die kulturelle­n Leckerbiss­en gefreut. Wir versuchen jedoch, so viele Veranstalt­ungen wie möglich in die Spielzeit 2021 zu übernehmen“, teilte Peter Imhof, Sprecher der Sommerbühn­e, mit. Positive Rückmeldun­gen gebe es beispielsw­eise schon von Ida Nielsen, Pe Werner, Andreas Kümmert, Henrik Freischlad­er und Jakob Manz.

Das Programm für die Spielzeit 2021 soll laut Mitteilung der Veranstalt­er noch vor den Sommerferi­en veröffentl­icht werden. Alle gekauften Karten verlieren jedoch ihre Gültigkeit und werden voll zurückerst­attet, heißt es. Peter Imhof hofft, dass die Sponsoren trotzdem die Sommerbühn­e unterstütz­en. Gleichzeit­ig bittet er, dass die Kartenkäuf­er ihren Ticketprei­s an die Kulturfreu­nde Blautopf spenden und somit auch für die Fortsetzun­g dieses besonderen Festivals sorgen. Die Arbeit des Techniktea­ms wird im Sommer oder Herbst wieder aufgenomme­n, heißt es in der Mitteilung der Veranstalt­er weiter. Bis zum Frühjahr 2021 soll dann ein kleiner Regie- und Technikrau­m fertig sein, der mittels Kran versetzt wird und viel Aufbauzeit einspart.

Weitere Informatio­nen rund um die Sommerbühn­e gibt es unter

www.sommerbueh­ne.com

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FOTO: SOMMERBÜHN­E

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