Schwäbische Zeitung (Biberach)
Thermen im Südwesten verlangen Perspektive für baldige Öffnung
STUTTGART (lsw) - Für die 35 Thermen im Land soll es trotz Corona so schnell wie möglich eine Öffnungsperspektive geben – das forderte am Donnerstag Tourismusminister Guido Wolf (CDU) in Stuttgart. Spätestens in der ersten Junihälfte sollen die Thermen demnach wieder in Betrieb gehen dürfen, hieß es. Vor der Schließung wegen der Pandemie hätten wöchentlich rund 180 000 Gäste die Thermen des Landes besucht, davon rund ein Drittel ausschließlich zu rein medizinischen und therapeutischen Zwecken. „Wir dürfen in der aktuellen Diskussion über die Wiedereröffnung
Regenbogenforelle ist wichtigster Fisch
STUTTGART (epd) - Der bedeutendste Fisch in der baden-württembergischen Aquakultur ist die Regenbogenforelle. Sie nahm im vergangenen Jahr einen Produktionsanteil von 60 Prozent ein, das entspreche ungefähr 1,7 Millionen Kilogramm, teilte das Statistische Landesamt Baden-Württemberg am Mittwoch mit. Auf Platz zwei steht der Elsässer Saibling mit 24 Prozent Produktionsanteil. Anschließend folgt die der Regenbogenforelle sehr ähnliche Lachsforelle mit knapp zehn Prozent Produktionsanteil. Insgesamt seien fast drei Millionen Kilogramm Fisch erzeugt worden, darunter auch die Bachforelle, der Bachsaibling und Karpfen.
Legoland beschränkt Besucherzahl auf ein Viertel
GÜNZBURG (lsw) - Wegen der Corona-Pandemie beschränkt der Freizeitpark Legoland in Bayern die Besucherzahl zu Beginn der Saison auf 25 Prozent der normalen Kapazität. Um eine Ansteckung innerhalb des Parks in Günzburg zu vermeiden, gelten außerdem weitere Beschränkungen. Wie der Park berichtete, startet der Betrieb nach der Zwangspause durch die CoronaKrise nun am 30. Mai. Zu Beginn werden auch keine Tickets vor Ort verkauft, die Karten müssen zuvor im Internet gekauft werden. Zudem gibt es Reservierungszeiten für den Besuch. In dem Park müssen alle Besucher ab sechs Jahren auch in vielen Bereichen einen MundNasen-Schutz tragen.
Observatorium soll Weltraumschrott beobachten
EMPFINGEN (lsw) - Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) schaut künftig von Empfingen (Kreis Freudenstadt) aus ganz genau ins Weltall. Auf dem Innovationscampus im Nordschwarzwald entstehe ein neues Forschungsobservatorium mit einem Großteleskop, teilte das DLR mit. Ziel sei es, die Flugbahn und Beschaffenheit von Objekten in erdnahen Umlaufbahnen möglichst schnell, präzise und zuverlässig zu bestimmen. „Für die Zukunft der Raumfahrt ist das elementar. Nur so lassen sich Zusammenstöße, zum Beispiel von Weltraumschrott mit Satelliten, vermeiden.“Die Bauarbeiten für das optische Großteleskop mit einem Durchmesser von 1,75 Metern beginnen Ende Mai, im Dezember soll es dann fertig sein.
von Schwimmbädern nicht vergessen, dass viele Menschen im Land die regelmäßige Bewegung im Thermalwasser aus medizinischen Gründen benötigen“, sagte Wolf. Diesen Menschen solle man zeitnah eine Perspektive geben. „Die 35 Thermen im Land stehen mit umfassenden Hygiene- und Abstandskonzepten bereit.“Bei den Heilbädern handele es sich um eine jener Branchen, die durch die Krise und die vollständigen Schließungen in erhebliche wirtschaftliche Probleme geraten seien. Deshalb müsse man kommende Woche auch über finanzielle Hilfe reden, sagte Guido Wolf.
Fahrgastzahlen bei S-Bahn brechen massiv ein
STUTTGART (lsw) - Nach einem Fahrgastrekord im vergangenen Jahr sind die Zahlen bei der Stuttgarter S-Bahn wegen des Coronavirus im März und April eingebrochen. „Die Fahrgastzahlen sind in der Zeit um 80 Prozent gesunken und liegen auch Ende April deutlich unter den bisherigen Werten“, teilte der Verband Region Stuttgart mit. Die Einnahmen seien seit Jahresbeginn um etwa neun Prozent zurückgegangen, für den vergangenen Monat sei ein Rückgang von 50 Prozent prognostiziert. Die gute Nachricht: „Derzeit zeichnet sich eine langsame Steigerung der Fahrgastzahlen ab“, heißt es. Insgesamt seien 2019 rund 133 Millionen Menschen mit den S-Bahnen gefahren.
Internationale Studie befragt Kinder zur Corona-Krise
TÜBINGEN/LUXEMBURG (epd) Was Kinder zur Corona-Krise sagen, will eine internationale OnlineStudie der Universitäten Tübingen und Luxemburg herausfinden. Dazu sollen Mädchen und Jungen über ihren veränderten Alltag befragt werden, teilte die Universität Tübingen am Mittwoch mit. Die Wissenschaftler wollen erfahren, wie Kinder damit zurechtkommen, dass seit Wochen die Kontakte zu Großeltern, Freundinnen und Freunden nur eingeschränkt möglich und Schulen und Freizeiteinrichtungen geschlossen sind. Welche Auswirkungen die Maßnahmen auf ihr Wohlbefinden von Kindern haben, wird in der internationalen OnlineStudie COVID-KIDS erhoben. Dafür werden Schüler im Alter von sechs bis 16 Jahren gesucht, die Fragen zu ihrem Alltag in der Corona-Krise wie dem Homeschooling, der Internetnutzung, dem Familienleben und ihren Freundschaften beantworten. Konzipiert wurde die Studie von Professor Sascha Neumann vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen gemeinsam mit den Professorinnen Claudine Kirsch und Pascale Engel de Abreu von der Universität Luxemburg.
Segelflieger stürzt kurz nach Abflug ab
MARKDORF (lsw) - Ein Pilot ist beim Absturz mit einem Segelflieger in Markdorf (Bodenseekreis) schwer verletzt worden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge stürzte der Flieger kurz nach dem Start aus etwa 30 Metern Höhe ab. Die Ursache war zunächst unklar.