Schwäbische Zeitung (Biberach)

Politbarom­eter sieht FDP unter fünf Prozent

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BERLIN (dpa) - Die FDP ist zum ersten Mal in dieser Wahlperiod­e in einer Umfrage unter die Fünf-Prozent-Marke gefallen. Nach dem ZDF-„Politbarom­eter“vom Freitag käme sie im Fall einer Bundestags­wahl am kommenden Sonntag nur auf vier Prozent, ein Prozentpun­kt weniger als vor zwei Wochen. Bei der Wahl 2017 hatte sie 10,7 Prozent erreicht. CDU und CSU könnten mit 39 Prozent (plus eins) rechnen, die Grünen auf Platz zwei mit 19 Prozent (plus eins). Die SPD käme unveränder­t auf 15 Prozent, die Linke ebenso auf acht. Die AfD verschlech­terte sich auf neun Prozent (minus eins).

Einsatz der Bundeswehr in Mali wird ausgeweite­t

BERLIN (dpa) - Der Bundestag hat mit großer Mehrheit grünes Licht für eine Ausweitung des Einsatzes deutscher Soldaten im westafrika­nischen Mali und der Sahelregio­n gegeben. Dazu sollen als Beitrag zur EUAusbildu­ngsmission EUTM künftig bis zu 450 deutsche Soldaten in das Land geschickt werden können, 100 mehr als bisher. Das neue Mandat sieht vor, die malischen Streitkräf­te für den Kampf gegen islamistis­che Terrorgrup­pen und kriminelle Banden näher an Einsätzen auszubilde­n und zu begleiten, ohne dass sich die Bundeswehr selbst an Kampfhandl­ungen beteiligt.

Drohungen gegen Söder wegen Corona-Politik

MÜNCHEN (dpa) - Für seinen Kurs im Kampf gegen das Coronaviru­s wurde CSU-Chef Markus Söder bereits persönlich bedroht und angefeinde­t. „Hass und Hetze nehmen zu“, twitterte der bayerische Ministerpr­äsident am Freitag beim Kurznachri­chtendiens­t und veröffentl­ichte dazu das Foto eines an ihn adressiert­en Briefumsch­lags samt Inhalt. Neben einem Reagenzgla­s liegt ein Zettel auf dem „2019nCoV“„positiv“steht und auf einem zweiten Zettel der Satz „trink das – dann wirst du immun“.

US-Präsident beendet Zusammenar­beit mit WHO

WASHINGTON (AFP) - Die Vereinigte­n Staaten brechen ihre Beziehunge­n zur Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) ab. Die WHO habe es versäumt, die nötigen und geforderte­n Reformen umzusetzen, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag in Washington. Im Streit um den Umgang mit der CoronaPand­emie hatte Trump bereits Mitte Mai mit einem dauerhafte­n Stopp der US-Beitragsza­hlungen an die WHO und einem Austritt seines Landes aus der Organisati­on gedroht.

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