Sportkreis fährt mit dem Öchsle nach Ochsenhausen

Teilnehmer erhalten Einblicke in Profi-Tischtennis und das Kloster

LANDKREIS BIBERACH (sz) - Aufgrund der Corona-Auflagen hat der Sportkreis Biberach sein traditionelles Sommerferienprogramm mit verkürzten Fahrzeiten angeboten. Ziel war eine Fahrt mit der Öchslebahn von Warthausen nach Ochsenhausen.

Für die Teilnehmer war diese Fahrt durch die oberschwäbische Heimat bei wunderschönem Wetter ein Erlebnis. Nach einem guten Mittagessen stellte der Geschäftsführer der Tischtennisfreunde (TTF) Liebherr Ochsenhausen, Manuel Pfender, den Tischtennis-Profiverein vor. Nach Gründung des Vereins im Jahr 1956 wurde Ochsenhausen erstmals 1980 Meister in der Bezirksklasse. 1991 folgte der Aufstieg in die Bundesliga. Seit 1996 ist die Firma Liebherr Namenssponsor. Insgesamt blickt der Verein auf 28 Jahre Tischtennis-Bundesliga.

In dieser Zeit gelangen zahlreiche Triumphe: vier deutsche Meistertitel, vier Pokalsiege und zwei Europapokalsiege zeugen von der guten Arbeit. Die Philosophie ist: Wir wollen keine Stars verpflichten, sondern unsere Stars selbst aufbauen, in enger Verbindung mit dem Liebherr Masters College. Im Ergebnis steht regelmäßig eine junge, hungrige und talentierte Mannschaft. Der TTF-Geschäftsführer

musste viele Fragen der interessierten Teilnehmer beantworten.

Eine Wanderung hoch zum Krummbach und zur Klosteranlage mit Führung durch die Klosteranlage gehörten ebenfalls zum Programm. Die prachtvolle Barockanlage beeindruckte die Besucher. Es zeigte sich, dass unter anderem die Nutzung dieser Räume durch die „Landesakademie für die musizierende Jugend in

Baden Württemberg“eine sinnvolle Einrichtung bedeutet.

Während der Rückfahrt mit dem „Öchsle“nach Warthausen konnten alle nochmals die schöne Landschaft genießen. In Maselheim machte die Bahn kurz zu einem besonderen Gag halt: Schaffner und Aufsichtspersonal überraschten die Besucher mit frisch gepflückten Äpfeln aus dem Bahnhofsgarten.