Olympia will sich bestmöglich verkaufen

Fußball, WFV-Pokal: Landesligist Laupheim empfängt im Viertelfinale in Achstetten den Regionalligisten TSG Balingen

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LAUPHEIM - Eine Herkulesaufgabe erwartet den Fußball-Landesligisten FV Olympia Laupheim im Viertelfinale des WFV-Pokals. Die Blau-Weißen empfangen den aktuellen Tabellen-13. der Regionalliga Südwest, die TSG Balingen. Anpfiff ist am Mittwochabend um 19 Uhr in Achstetten (SZ berichtete).

„Das ist ein ganz besonderes Spiel. Ein Pflichtspiel gegen einen Regionalligisten gibt es ja nicht alle Tage“, blickt Olympia-Trainer Stefan Wiest auf das Duell mit den Balingern, die vom früheren Bundesliga-Spieler Martin Braun (SC Freiburg, 1. FC Köln) gecoacht werden, voraus. „Die Jungs sind heiß und haben richtig Bock auf das Spiel.“Die drei Klassen höher spielende TSG, die durch einen 7:2-Erfolg gegen den Verbandsligisten 1. FC Heiningen ins Viertelfinale einzog, ist für den 42-Jährigen „ganz, ganz klarer Favorit“. Für die Olympia sei schon der Einzug ins Viertelfinale und vor allem der Sieg im Achtelfinale gegen den Oberligisten SGV Freiberg (6:5 nach Elfmeterschießen) herausragend. „Wir können ganz befreit aufspielen“, so Stefan Wiest. Natürlich hätte er mit den Laupheimern lieber im Olympia-Stadion gegen die TSG Balingen gespielt. „Aber da gibt es halt kein Fluchtlicht. Daher sind wir der TSG Achstetten sehr dankbar, dass sie uns das Sumpfbiberstadion zur Verfügung stellen. Da wollen wir eine gute Visitenkarte abgeben.“

Über den kommenden Gegner, der zuletzt in der Saison 2007/08 mit den Laupheimern in einer Liga, der Verbandsliga, spielte, hat sich Stefan Wiest mit einem ihm bekannten Trainer aus der Balinger Ecke ausgetauscht. „Balingen spielt einen geradlinigen, schnellen Fußball. Die TSG ist sehr gefährlich bei Standards“, so der Olympia-Trainer. „Mit Marc Pettenkofer hat Balingen einen sehr dynamischen Spieler in seinen Reihen, der Spiele im Alleingang entscheiden kann. Auch auf Co-Spielertrainer Lukas

Foelsch gilt es zu achten. Er ist der Lenker des TSG-Spiels.“

Das Ziel der Olympia für die Viertelfinal-Partie kommuniziert Stefan Wiest klar. „Wir wollen uns bestmöglich verkaufen. Und wenn wir eine Minichance haben, dann wollen wir die nutzen“, so Laupheims Trainer. „Wir werden aus einer tieferen Grundordnung heraus agieren. Wir wollen aber definitiv auch agieren und nicht nur reagieren.“Ausfallen werden bei den Laupheimern für die Partie Max Laible (wegen einer ZahnOP) und David Stellmacher (privat verhindert). „Sonst stehen alle einsatzfähigen Spieler zu Verfügung“, so der Olympia-Coach.

250 Zuschauer werden laut Olympia-Homepage beim Viertelfinalspiel im WFV-Pokal zwischen Laupheim und der TSG Balingen zugelassen sein. Tickets können nur direkt am Sportgelände in Achstetten gekauft werden. Einlass ist ab 17.45 Uhr.