Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kinderbuchautorin Cornelia Funke glaubt nicht mehr an den amerikanischen Traum
Die seit 15 Jahren in Kalifornien lebende Bestsellerautorin (61, Foto: dpa) ist von den USA „desillusioniert“. Sie habe „das traurige Gefühl, dass mir der amerikanische Traum abhandenkommt“, sagte die Autorin dem „Spiegel“. Für die zunehmende Polarisierung ihrer Wahlheimat sei Präsident Donald Trump verantwortlich, sagte Funke („Tintenherz“, „Drachenreiter“). „Trump lockt nun all das Hässliche heraus, was wir für besiegt und vergessen hielten.“Als weiteren Grund für ihre Zweifel an Amerika nannte Funke die schweren Waldbrände in Kalifornien. Ihr Haus in Malibu bei Los Angeles brannte 2018 fast ab. Sie wolle jetzt einen Hof in Deutschland kaufen.(dpa)
Cornelia Funke Jürgen Drews schließt baldiges Karriereende nicht aus
Jürgen Drews
Schlagersänger („Ein Bett im Kornfeld“, Foto: dpa) denkt über ein Ende seiner Musiker-Karriere nach. „Ich sage nicht, dass mein neues Album das letzte ist. Aber wenn es so kommen sollte, ist das auch okay“, sagte der „König von Mallorca“in einem Interview der Zeitschrift „Gala“. Auf die Frage, was der Schlagerwelt ohne Jürgen Drews fehlen würde, antwortete der 75-Jährige: „Nix. Niemand ist unersetzlich, auch ich nicht.“Schon heute spielten für ihn Hobbys eine größere Rolle. (dpa)
Philosoph Sloterdijk vergleicht Soziale Medien mit dem Beten
Nach Ansicht des Philosophen
nutzen Menschen Soziale Medien wie Instagram als Alternative zum Beten. „Seit die Menschen das Beten verlernt haben, suchen sie nach Alternativen“, sagte Sloterdijk der „Bild“-Zeitung. „Das Beten, man sollte das nicht vergessen, war eine Methode, sich beim Jenseits vorzustellen. Dem durfte man sich als Mensch mit einem inneren Anliegen empfehlen. Die modernen Kommunikationsmittel haben eine Technik geschaffen, wie man Gebete in Bitten um Aufmerksamkeit umwandelt.“(KNA)
Foto: dpa)
Peter Sloterdijk (73,