Schwäbische Zeitung (Biberach)
SVD-Spielleiter Weiß erwartet reines Kampfspiel
Fußball, Landesliga: SV Dettingen tritt im Kellerduell beim Mitaufsteiger SV Heinstetten an
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DETTINGEN - Das Schlusslicht SV Dettingen gastiert in der FußballLandesliga am Samstag in einem erneuten Kellerduell beim SV Heinstetten (Anstoß: 15.30 Uhr). Vor der Partie trennen beide Aufsteiger zwei Punkte in der Tabelle, wobei der Gastgeber schon ein Spiel mehr absolviert hat als der SVD.
Dettingen rutschte durch die 2:4-Niederlage gegen den FC Mengen am vergangenen Wochenende ans Tabellenende. „Es war schon die Erwartung da, dass wir das Heimspiel gegen Mengen gewinnen. Das ist nicht gelungen. Dementsprechend groß ist die Enttäuschung“, sagt SVD-Spielleiter Ernst Weiß rückblickend. „Der Wille war da, die Jungs wollten. Mengen war aber einfach in der Defensivarbeit zu gut.“
Gegen Heinstetten soll die jüngste Niederlage wieder ausgebügelt werden, wenn es nach den Dettingern geht. „Wir müssen jetzt auch mal endlich wieder gewinnen, sonst wird es langsam schwierig“, so Ernst Weiß. Denn nach der Partie gegen Heinstetten stünden Spiele gegen Biberach und Ravensburg II an, in denen die Trauben sehr hoch hängen. „Die Lage ist ernst. Das ist allen bewusst“, sagt der SVD-Spielleiter. Trotz allem sei die Stimmung in der Mannschaft immer noch gut.
Die Partie gegen den SVH dürfte ein reines Kampfspiel werden, so Ernst Weiß. „Heinstetten schätze ich genauso stark ein wie unsere Mannschaft. Es wird darauf ankommen, wer die bessere Defensivarbeit leistet. Da liegt bei beiden das größte Problem derzeit.“Dettingen (8 Spiele) hat bisher 23 Gegentreffer kassiert, Heinstetten (9 Spiele) 21. „Kontrollierte Offensive lautet das Motto“, erläutert der SVDSpielleiter die taktische Marschroute für die anstehende Partie. Ein großes Fragezeichen stehe hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Steffen Zott. Dies gelte auch für Marcus Hermann. „Der Rest ist einsatzfähig“, sagt Ernst Weiß.