Schwäbische Zeitung (Biberach)

Uli Burchardt setzt sich in Konstanz knapp gegen Luigi Pantisano durch

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KONSTANZ (sz) - Der amtierende Oberbürger­meister von Konstanz, Uli Burchardt (CDU), hat sich im Wettkampf um den Posten an der Rathausspi­tze durchgeset­zt. Er darf in seine zweite Amtszeit starten. Im zweiten Wahlgang am Sonntag gaben dem 49-Jährigen 49,5 Prozent der Wähler ihre Stimme. Damit landete er knapp vor seinem härtesten Gegner, dem 41-jährigen Luigi Pantisano (Die Linke), für den 45,1 Prozent der Wähler stimmten. Pantisano wurde von einem breiten grünen und linken Spektrum unterstütz­t. Nach dem ersten Wahlgang vor drei Wochen lag Pantisano noch vor Burchardt. Da aber keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erzielen konnte, war ein zweiter Wahlgang nötig. An dem beteiligte­n sich noch einmal mehr Wahlberech­tigte als beim ersten: 61,4 Prozent gaben ihre Stimme ab.

Norbert Zeidler bleibt Oberbürger­meister in Biberach

BIBERACH (gem) - Der amtierende Oberbürger­meister von Biberach, der parteilose Norbert Zeidler (53), bleibt im Amt. Bei der Wahl am Sonntag entfielen auf ihn 92,8 Prozent der abgegebene­n Stimmen. Der einzige Gegenkandi­dat, der selbststän­digen Dienstleis­ter Martin Kuhnke (32), erhielt sechs Prozent der Stimmen. „Sie sehen einen glückliche­n, zufriedene­n, aber auch gerührten Menschen vor sich“, sagte Zeidler nach Bekanntgab­e des vorläufige­n Wahlergebn­isses vor dem Rathaus. Beeindruck­t zeigte er sich von der „gigantisch­en Wahlbeteil­igung“von 44,7 Prozent. Auch Gegenkandi­dat Kuhnke war zufrieden mit seinem Ergebnis. Zeidler will in der kommenden Amtszeit vor allem Verkehrsth­emen im Innen- und Außenberei­ch der Stadt angehen, außerdem ein gewaltiges Investitio­nsprogramm im Bereich Bildung und Betreuung mit einem Volumen von rund 50 bis 60 Millionen Euro. Eine besondere Herausford­erung sei, in der prosperier­enden Stadt Biberach künftig für ausreichen­d Wohnraum und Bauplätze zu sorgen, so Zeidler.

Kultusmini­sterin schlägt Kompromiss im Streit um Bundesgeld für Betreuung vor

STUTTGART (kab) - Im Streit um Bundesförd­erung für den Ausbau des Ganztagsun­terrichts schlägt Kultusmini­sterin Susanne Eisenmann (CDU) einen Kompromiss vor. In einem Brief an Bundesfami­lienminist­erin Franziska Giffey (SPD) und Bundesbild­ungsminist­erin Anja Karliczek (CDU) vom Freitag, der der „Schwäbisch­en Zeitung“vorliegt, fordert sie, dass Geld auch für Betreuungs­angebote der Kommunen fließen soll. Das sind im Südwesten die große Mehrheit. Ein entspreche­nder Passus soll in die gemeinsame Verwaltung­svereinbar­ung zwischen Bund und Ländern eingefügt werden. Im Gegenzug will Eisenmann einen „Qualitätsr­ahmen Betreuung BadenWürtt­emberg“schaffen, der den Kinderschu­tz und Standards in der Betreuung festschrei­bt. Seit Wochen gibt es Streit, da sich Baden-Württember­g als einziges Land weigert, die Vereinbaru­ng zu unterzeich­nen. Bliebe es dabei, bekommt gar kein Land Geld vom Bund. Es geht um 3,5 Milliarden Euro insgesamt. In einer ersten Tranche sollen 750 Millionen fließen – 98 davon in den Südwesten.

Corona-Test bei Innenminis­ter Thomas Strobl ist negativ

STUTTGART (lsw) - Nach dem Kontakt mit einem infizierte­n Personensc­hützer ist Baden-Württember­gs Innenminis­ter Thomas Strobl (CDU) negativ auf das Coronaviru­s getestet worden. Das sagte ein Sprecher am Sonntag. Strobl bleibe aber vorerst in der Quarantäne. Er sei zu Hause voll arbeitsfäh­ig. Über das weitere Vorgehen, inwieweit weitere Tests und Quarantäne­maßnahmen notwendig seien, werde nun mit den Ärzten beraten. Strobl hatte sich in Quarantäne begeben und alle Termine abgesagt, nachdem ein Personensc­hützer, der mit ihm zusammen im Auto unterwegs war, positiv getestet worden war.

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FOTO: SIG Uli Burchardt
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FOTO: PRIVAT Norbert Zeidler

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