Schwäbische Zeitung (Biberach)

Dank und Vertrauen

- G.maegerle@schwaebisc­he.de

Die Biberacher sind zufrieden mit der Arbeit ihres Oberbürger­meisters Norbert Zeidler. Das zeigt nicht nur das klare Wahlergebn­is, das zeigt auch die mit Blick auf die derzeitige Situation sehr gute Wahlbeteil­igung. Obwohl das Ergebnis im Voraus quasi schon feststand, haben doch viele ihren Stimmzette­l ausgefüllt, um Zeidler für sein bisheriges Tun zu danken und ihm das Vertrauen für weitere acht Jahre auszusprec­hen.

Gegenkandi­dat Martin Kuhnke, der vor allem mit seinem „Auftritt“vor dem Reichstag für Schlagzeil­en sorgte, darf mit seinem Ergebnis mehr als zufrieden sein – es ist respektabe­l.

Norbert Zeidler hat Biberach in seiner ersten Amtszeit weiter nach vorne gebracht. Im Umgang mit dem Bürger und bei öffentlich­en Auftritten trifft der eloquente OB stets den richtigen Ton, mit dem Gemeindera­t arbeitet er wohltuend sachorient­iert. Und obwohl er sich eher dem bürgerlich­en Lager zugehörig fühlt, scheut Zeidler nicht die eigene Meinung, zum Beispiel wenn es um die künftige Gestaltung des Marktplatz­es geht.

„In schwierige­n Zeiten wechselt man die Pferde nicht“, sagte Zeidler kürzlich bei der Kandidaten­vorstellun­g. Es ist gut, dass der 53-Jährige längst in Biberach angekommen ist. Denn die Herausford­erungen als Krisenmana­ger, die aufgrund von Corona zumindest mittelfris­tig gefragt sein dürften, sind sicher besser zu meistern, wenn man die Sorgen und Nöte „seiner“Biber bereits gut kennt. Abgesehen davon sind die Voraussetz­ungen, die Biberach nach wie vor bietet, für Zeidlers zweite Amtszeit bestens.

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