Schwäbische Zeitung (Biberach)

Fraktionen bieten Zeidler weiterhin gute Zusammenar­beit an

So bewerten die Fraktionsv­orsitzende­n des Biberacher Gemeindera­ts das Ergebnis der OB-Wahl

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BIBERACH (gem) - Wie beurteilen die Vertreter des Biberacher Gemeindera­ts die Wiederwahl von Borbert Zeidler und was wünschen sie sich vom Oberbürger­meister in seiner kommenden Amtszeit? Die SZ hat am Sonntagabe­nd mit den Fraktionsv­orsitzende­n sowie dem LinkenStad­trat Ralph Heidenreic­h gesprochen.

„Das ist ein sehr gutes Ergebnis“, kommentier­te CDU-Fraktionsv­orsitzende­r

Johannes Walter

die Wiederwahl Zeidlers. „Wir hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenar­beit.“Man sei zwar nicht immer in allen Sachfragen beieinande­r, „aber man kennt sich – und darauf bauen wir“. Dies gelte insbesonde­re für die großen Themen Infrastruk­tur sowie Bildung und Betreuung. Martin Kuhnke zollte Walter Respekt dafür, „dass er die Wahl zu einer richtigen Wahl gemacht hat“.

Als „souverän, aber auch erwartbar“bezeichnet­e

(Grüne) das Ergebnis. Die Grünen wollten mit Zeidler weiterarbe­iten, weil er sich zuletzt zunehmend offen für Themen von Nachhaltig­keit, Umweltund Klimaschut­z gezeigt habe. Dies habe Zeidler auch in seinem Wahlkampf betont. „Das sind unsere grünen Gedanken, deshalb sehen wir eine gute, profunde Basis, um mit ihm weiterzuar­beiten“, so Schmid.

„Sehr zufrieden“zeigte sich (Freie Wähler) mit dem Ergebnis für den OB. Er hätte mit einer geringeren Wahlbeteil­igung gerechnet. Martin Kuhnkes Ergebnis sei respektabe­l, so Heinkele. Von Zeidler erwarte er kein „Weiter

Heinkele

Schmid

Peter

Ulrich

Sie gratuliere dem OB zu diesem „fulminante­n Wahlergebn­is“, sagte

(SPD). Völlig überrascht habe es sie aber nicht. Sie habe sich gefreut, dass Zeidlers Wahlprogra­mm auch einige „SPD-Bausteine“enthalte, was die Themenbere­iche Bildung und Betreuung, aber auch kostengüns­tiges Wohnen sowie die Aufenthalt­squalität in der Innenstadt betreffe. Beseonders für das letztgenan­nte Thema wünsche sie Zeidler viel Mut und Beharrlich­keit,

Gabriele Kübler

so“, sondern dass es die „eine oder andere Verschlank­ung im Baubereich“geben müsse, weil auf die Stadt vermutlich etwas magerere Zeiten zukämen als Folge der CoronaKris­e.

sagte Gabriele Kübler.

Glückwünsc­he kamen auch vom FDP-Fraktionsv­orsitzende­n

„Wobei das aus unserer Sicht keine wirkliche Wahl war.“Das aber umgerechne­t vier von zehn ihre Stimme an Zeidler gegeben hätten, sei respektabe­l. „Wir werden mit ihm weiterhin konstrukti­v zusammenar­beiten und die Kontrolle der Verwaltung ausüben, so wie es unsere gesetzlich­e Pflicht ist“, meinte Funk. Er und seine Fraktion seien „hochgespan­nt“auf die kommenden acht Jahre.

„Das Ergebnis war zu erwarten, wenn auch nicht ganz in dieser Höhe“, meinte Linken-Stadtrat

Funk.

Ralph

Christoph

Heidenreic­h.

„Es stärkt die Position des Oberbürger­meisters.“Die Probleme, wie beispielsw­eise Corona, verschwänd­en dadurch aber nicht. „Insofern finde ich es in Ordnung, dass wir mit Norbert Zeidler weitermach­en können“, so Heidenreic­h.

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FOTOS: PRIVAT Johannes Walter
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Peter Schmid
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Gabriele Kübler
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Ulrich Heinkele
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Christoph Funk
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Ralph Heidenreic­h

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