Schwäbische Zeitung (Biberach)
TTF lösen Final-Four-Ticket souverän
Tischtennis, Pokal: Ochsenhausen bezwingt Zweitligist Passau mit 3:0
PASSAU (sz) - Mit einer hoch konzentrierten Leistung sind die TTF Liebherr Ochsenhausen souverän ins Liebherr-Pokal-Finale 2020/21 eingezogen. Beim Zweitligisten TTC Fortuna Passau benötigten die TTF im Viertelfinale eine Stunde und 20 Minuten inklusive Pause, um mit einem 3:0-Erfolg das Ticket für das Endrundenturnier im TischtennisPokalwettbewerb auch diese Saison zu lösen.
Mit den beiden Topleuten Hugo Calderano und Simon Gauzy sowie dem 18-jährigen Samuel Kulczycki angetreten, machten die Oberschwaben, die zuletzt 2019 den Pokal geholt hatten, vom ersten Ballwechsel an klar, dass sie nicht gewillt waren, sich auch nur die geringste Blöße zu geben. Ochsenhausen war gewarnt vor dem Gegner, der im Achtelfinale immerhin den Post SV Mühlhausen ausgeschaltet hatte, und schaltete sofort auf Kampfmodus, ohne deswegen das spielerische Element zu vernachlässigen.
Der 20 Jahre alte englische Nationalspieler Tom Jarvis blieb gegen Hugo Calderano, aktuelle Nummer sechs der Welt, absolut chancenlos. Mit dreimal 11:5 in knapp 14 Minuten machte es der in allen Belangen überlegene TTF-Brasilianer noch einigermaßen gnädig. Im nächsten Match bekam es Simon Gauzy mit dem routinierten Fortuna-Kapitän Tomislav Kolarek zu tun. Der Kroate spielte zwar in einigen Passagen recht ansehnlich mit, doch auch hier war immer klar, wer den Tisch als Sieger verlassen würde. 11:5, 11:7 und 11:7 hieß es nach gut 18 Minuten für den 25-jährigen Weltranglisten-19. aus Frankreich.
Dass es der junge Samuel Kulczycki mit Ungarns 17-jährigem Toptalent Csaba Andras – die beiden kennen sich von diversen internationalen Jugendturnieren – nicht ganz so leicht haben würde, war zu erwarten. Doch auch Kulczycki schien im Tempo seiner beiden Teamkollegen fortfahren zu wollen und brachte die Sätze eins und zwei mit 11:7 und 11:4 nach Hause. Dann meldete sich allerdings der junge Ungar zurück und gewann den dritten Durchgang mit 11:8. Der jüngste Ochsenhauser zeigte sich unbeeindruckt und legte wieder einen Zahn zu. Den vierten und letzten Satz dieser recht einseitigen Pokalpartie sicherte er sich mit 11:7, sodass die Teilnahme der TTF am LiebherrPokal-Finale eingetütet war.
„Die Vorbereitung auf das Spiel war aufgrund der Corona-Pandemie alles andere als optimal verlaufen, trotzdem waren wir heute voll fokussiert“, sagte Gauzy im Anschluss. „Nach Passaus Sieg gegen Mühlhausen waren wir gewarnt. Wir haben daher von Beginn an Gas gegeben und ihnen am Ende keine Chance gelassen. Wir freuen uns sehr, dass wir erneut im Final Four stehen.“
Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.
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