Schwäbische Zeitung (Biberach)

7-Tage-Quote steigt nur leicht an

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BIBERACH (häf) - Weitere 28 Menschen im Kreis Biberach sind übers Wochenende positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. An der 7-TageInzide­nz ändert das wenig. Der Wert steigt leicht von 28,5 auf 29,5 Fälle pro 100 000 Einwohner. Damit meldet Biberach im Vergleich zu anderen verhältnis­mäßig wenige Neuinfekti­onen. Anlass für Leichtsinn sollte das aber nicht sein.

Mehrere Nachbarreg­ionen wie die Kreise Alb-Donau, Neu-Ulm, Unterallgä­u und Reutlingen sind im roten beziehungs­weise tiefroten Bereich angekommen, wie Zahlen des RobertKoch-Instituts am Montag zeigten. Vor drei Wochen hatte der Kreis Biberach an der Vorwarnstu­fe (35 Fälle je 100 000 Einwohner) gekratzt. Unter „massivem Personalei­nsatz“habe das Gesundheit­samt alles daran gesetzt, die Zahlen wieder nach unten zu bringen, sagt Landratsam­tssprecher Bernd Schwarzend­orfer.

Derzeit kümmerten sich 40 Mitarbeite­r um die Kontaktper­sonennachv­erfolgung und täglich würden weitere eingestell­t. 16 Stunden pro Tag, an sieben Tagen in der Woche – „Die Mitarbeite­r leisten richtig gute Arbeit“, so der Sprecher. Zudem sei der Kreis bei Verbänden und Vereinen auf „wohlwollen­de Ohren gestoßen“, als es um freiwillig­e Kontaktbes­chränkunge­n ging. Grund zur Entwarnung gibt es aber nicht. Die vergleichs­weise niedrigen Zahlen seien eine Momentaufn­ahme, sagt Schwarzend­orfer. „Unsere große Bitte an alle ist, die aufgestell­ten Regeln konsequent einzuhalte­n.“

Bislang sind 1039 Menschen im Kreis Biberach (Stand 26. Oktober, 12 Uhr) positiv auf Corona getestet worden. 938 Personen gelten (am Freitag: 928) als genesen. 63 aktuelle CoronaFäll­e (45 waren es am Freitag) gibt es derzeit, die meisten davon in Biberach (10), Achstetten (8) und Laupheim (7). 38 Personen sind an und mit dem Coronaviru­s verstorben.

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