Schwäbische Zeitung (Biberach)

Pandemie und Stellenabb­au reißen Airbus in die roten Zahlen

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TOULOUSE (dpa) - Die Corona-Krise und der geplante Abbau von rund 15 000 Jobs haben den Luftfahrtu­nd Rüstungsko­nzern Airbus im dritten Quartal tief in die roten Zahlen gerissen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 767 Millionen Euro nach einem Gewinn von 989 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehme­n am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Besonders teuer schlug der Stellenabb­au zu Buche. Airbus legte für den geplanten Umbau 1,2 Milliarden Euro zur Seite. Im laufenden Geschäft brach der Umsatz wegen der gebremsten Auslieferu­ng von Passagierj­ets im Jahresverg­leich um 27 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro ein. Der um Sonderkost­en bereinigte operative Gewinn (bereinigte­s Ebit) sackte um 49 Prozent auf 820 Millionen Euro ab, fiel aber höher aus als von Analysten erwartet.

Deutsche Post will in Vorweihnac­htszeit auch am Abend Pakete ausliefern

BERLIN (AFP) - Aufgrund des Online-Bestellboo­ms werden die Zusteller der Deutschen Post in der Vorweihnac­htszeit die Pakete auch am Abend austragen. Um die großen Sendungsme­ngen in der Corona-Zeit für alle sicher zu bewältigen, „arbeiten wir mit mehreren Wellen über den Tag, sodass unsere Zusteller in den kommenden Wochen häufiger auch noch abends klingeln werden“, sagte Tobias Meyer, Vorstand der Deutschen Post für den Bereich Post und Pakete. Die Deutsche Post rechnet dieses Jahr mit einem Rekord bei den Paketzuste­llungen. „Fürs Gesamtjahr erwarten wir ein Plus von knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 1,8 Milliarden Pakete“, sagte Meyer.

Millionen Menschen in Deutschlan­d von Wohnkosten überlastet

WIESBADEN (dpa) - Teure Mieten und hohe Wohnungspr­eise machen vielen Deutschen schwer zu schaffen. Rund 11,4 Millionen Personen lebten 2019 in Haushalten, die von hohen Wohnkosten finanziell überlastet waren, teilte das Statistisc­he Bundesamt mit. Das seien knapp 14 Prozent der Bevölkerun­g. Eine Überbelast­ung bei Wohnkosten liege vor, wenn ein Haushalt mehr als 40 Prozent des verfügbare­n Einkommens für das Wohnen ausgibt – unabhängig davon, ob die Betroffene­n zur Miete oder in den eigenen vier Wänden leben und etwa einen Kredit abzahlen.

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