Schwäbische Zeitung (Biberach)
Liebherr-Sparte Betontechnik baut 100 Stellen ab
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BAD SCHUSSENRIED (sz) - Bei der Liebherr-Sparte Betontechnik am Standort Bad Schussenried ist ein Abbau von rund 100 Stellen geplant. Zum einen soll die Zahl von Leiharbeitern verringert werden, sagte das Unternehmen auf Nachfrage der „Schwäbischen Zeitung“. Zum anderen werde auch bei der Stammbelegschaft abgebaut. Die Beschäftigten sind laut Unternehmen bereits informiert worden. Man wolle sozialverträgliche Lösungen finden, schreibt die Geschäftsführung in einer Mitteilung. Es sei das Ziel, betriebsbedingte Kündigungen soweit wie möglich zu vermeiden. Derzeit sind am Standort Bad Schussenried circa 850 Mitarbeiter beschäftigt. Insgesamt beschäftigt die Betontechnik-Sparte des Mischkonzerns weltweit circa 1660 Mitarbeiter.
Audi verdient wieder ordentlich
INGOLSTADT (dpa) - Audi schickt sich an, das Corona-Tal zu verlassen. Im dritten Quartal hat der VW-Tochterkonzern wieder gute Geschäfte gemacht, wie Audi am Freitag mitteilte. Von Juli bis September lagen der Gewinn mit 1,1 Milliarden Euro und der Umsatz mit 12,8 Milliarden Euro klar über dem Vorjahreszeitraum. Im laufenden Jahr klafft zu den Vergleichszahlen aus 2019 aber nach wie vor ein Loch von gut acht Milliarden Euro beim Umsatz und knapp 1,7 Milliarden Euro beim Gewinn. Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann sagte, die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Doch Antlitz betonte auch: „Corona ist nicht vorbei, und die Auswirkungen der zweiten Welle sind kaum verlässlich abschätzbar.“
Porsche drohen neue US-Sammelklagen
NEW YORK/STUTTGART (dpa) Der deutsche Sportwagenbauer Porsche und sein Mutterkonzern Volkswagen sind erneut wegen angeblicher Abgas-Manipulationen ins Visier von US-Klägern geraten. In den vergangenen Wochen starteten unter anderem die Anwaltsfirmen Hagens Berman und Lieff Cabraser neue Verfahren gegen den Konzern. Beide Kanzleien sind auf Sammelklagen spezialisiert und waren bereits treibende Kräfte beim milliardenschweren „Dieselgate“Vergleich.