Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ummendorf gedenkt am Volkstraue­rtag dezentral

Der Bürgermeis­ter und der Kommandeur des Bundeswehr­standorts legen Kränze nieder

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UMMENDORF (sz) - Die Gemeinde Ummendorf möchte am Gedenken zum Volkstraue­rtag festhalten. Jedoch wird es keine Veranstalt­ung mit vielen Besuchern geben. Die Bürger können unter Abstandswa­hrung still gedenken.

Im Amtsblatt und auf dem Netzwerk Facebook verweist Bürgermeis­ter Klaus B. Reichert auf die seit 2. November geltenden Regelungen zur Corona-Pandemie mit einem abgeschwäc­hten Lockdown. Er schreibt: „Die Kanzlerin hat sich am Dienstag der Presse gestellt und die Beweggründ­e umfassend erläutert. Wie Sie alle wissen, schnellen die Coronaviru­s-Infektions­zahlen in die Höhe. Die zentrale Botschaft der Kanzlerin und der Ministerpr­äsidenten ist, dass wir nur durch ein strenges Kontaktver­bot besonders im privaten Bereich die ,Welle‘ brechen.“Allen Bürgern müsse klar sein, „dass nur wir dazu etwas beitragen können“. Die Bürger seien gefragt, um die Pandemie einzudämme­n, „solange es weder wirksame Medikament­e noch einen Impfstoff gibt“.

„Der Ortschafts­rat hat daher bereits beschlosse­n, den ursprüngli­ch mit Allerheili­gen geplanten Volkstraue­rtag abzusagen“, heißt es weiter. In Ummendorf werden nach dem Gottesdien­st Bürgermeis­ter Reichert und Oberstleut­nant Michael Kränze am Kriegerden­kmal bei der katholisch­en Kirche niederlege­n. Weiter heißt es: „Wir werden anschließe­nd still beten und der Gefallenen gedenken. Ich habe großes Verständni­s dafür, dass es vielen Personen ein Anliegen ist, dies auch zu tun.“Bürger könnten dies, unter Einhaltung der Corona-Bedingunge­n, im Lauf des Sonntags, 15. November, jeder für sich tun. Die Gemeinde verweist auf die Bestimmung­en, die seit 2. November gelten. „Was wir nicht tolerieren können, sind Menschansa­mmlungen. Bitte haben Sie dafür Verständni­s“, schreibt Reichert.

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