Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Mitmachen Ehrensache“einmal anders
Aktionszeitraum wird ausgedehnt – So sehen die weiteren Änderungen aus
LANDKREIS BIBERACH (sz) - Die 15. Auflage von Mitmachen Ehrensache im Landkreis Biberach stellt die Organisatoren vor besondere Herausforderungen. Kreisjugendring und Kreisjugendreferat haben sich gemeinsam mit den Hauptveranstaltern auf Landesebene und allen anderen Aktionsbüros in Baden-Württemberg Gedanken gemacht, wie man diese Aktion auch in der aktuellen Situation durchführen kann.
Für mehr Flexibilität soll sorgen, dass die Aktion nicht mehr an einem bestimmten Tag stattfinden muss, sondern dass die Schulen von Montag, 30. November, bis Samstag, 5. Dezember, Zeit haben. Sie können sich für einen Tag oder für mehrere Tage entscheiden. Das Motto „Jobben für einen guten Zweck“wurde um das Motto „Gemeinsam aktiv für einen guten Zweck“erweitert. Dies bedeutet, dass die Teilnehmer nicht mehr nur jobben dürfen, sondern auch andere Aktionen möglich sind, bei denen kein Geld verdient wird. Wer also aufgrund der Pandemie keinen Job findet, kann sich auch anderweitig sozial engagieren.
Das Aktionsbüro hat einige Ideen für soziales Engagement zusammengestellt: Jobben für einen guten Zweck auch ohne Vergütung; Mithilfe in Familien, bei Nachbarn, in sozialen Einrichtungen; Einkaufsdienste, Putzete; Advents- oder Weihnachtslieder singen am Seniorenheim; Verkaufsaktion von Adventskalendern, Plätzchen und Kuchen für den guten Zweck; Nikolaustüten oder Basteltüten packen und verschenken; MME-Fotopostkarten mit Danke-Botschaften, Gedichten oder Bildern für Pflegekräfte in Krankenhäusern, Seniorenheimen oder für Familien.
Auch für die Botschafter läuft es in diesem Jahr anders ab. Es wird keine persönlichen Treffen im Aktionsbüro geben. Deshalb haben sich Svenja Link vom Kreisjugendring und Kreisjugendreferentin Margit Renner entschieden, keine neuen Botschafter aufzunehmen. Die schon geschulten Botschafter der Vorjahre haben sich bereits online mit dem Aktionsbüro getroffen und beraten, wie die Botschaftertätigkeit aussehen kann. Eine Idee ist, ein Erklärvideo zu erstellen, das in den Klassen angesehen werden kann. Und auch ein eigener Instagram-Account soll entstehen.
Momentan warten Margit Renner und Svenja Link noch auf die Rückmeldung der Schulen. An oberster Stelle stehen immer die Hygienekonzepte der Schulen und die Sicherheit der Teilnehmer. Dabei beobachten die Organisatoren permanent die Lage. Sollte es notwendig werden, ist auch eine Absage der Aktion kurzfristig nicht ausgeschlossen, so die Projektverantwortlichen.
Weitere Informationen gibt es unter Telefon 07351/5783099 oder per E-Mail an biberach@mitmachen-ehrensache.de