Schwäbische Zeitung (Biberach)
Knapp 33 000 Euro für die Sanierung der Erolzheimer Pfarrkirche
EROLZHEIM (sz) - Das Land BadenWürttemberg fördert die Sanierung der Pfarrkirche St. Martinus in Erolzheim. Das gaben die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU) bekannt. Wie es in der gemeinsamen Mitteilung der beiden Abgeordneten heißt, gibt es einen Landeszuschuss in Höhe von 32 850 Euro für statische Sanierungen und ein neues Dach für die Pfarrkirche.
Die Kirche wurde 1876 im neugotischen Stil gebaut. Zum letzten Mal wurde das denkmalgeschützte Gebäude in den 1970er Jahren renoviert. Doch laut PfarrerWalkler Caxilé macht der bauliche Zustand der Kirche eine weitere Renovierung dringend nötig, die Schritt für Schritt erfolgen soll.
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„Denkmale sind sichtbare Zeichen unserer Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Ihr Schutz ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unserer Kultur und Geschichte“, sagen die Landtagsabgeordneten Krebs und Haser in ihrer Mitteilung. Wie die Abgeordneten ausführen, werden in der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 rund 3,6 Millionen zum Erhalt, Sanieren und Nutzen von 50 Kulturdenkmalen ausgeschüttet. Es handle sich dabei um 20 private, 18 kirchliche und zwölf kommunale Denkmale. Inhaltliche Schwerpunkte sind Dach-, Fassaden- und Fenstersanierungen. Generell unterstütze das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. „Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands. Dies zeigt: Es lohnt sich, die zahlreichen Bau- und Kunstwerke wie die Pfarrkirche St. Martinus in Erolzheim für die nächsten Generationen zu bewahren“, sagen die Landtagsabgeordneten abschließend.