Schwäbische Zeitung (Biberach)

Großbritan­niens Premier Johnson erneut in Corona-Isolation

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LONDON (dpa) - Der britische Premiermin­ister Boris Johnson ist wieder in Corona-Quarantäne. Er fühle sich aber „fit wie ein Metzgershu­nd“, sagte Johnson am Montag in einem über Twitter verbreitet­en Video. Die Formulieru­ng ist eine gängige Redewendun­g im Englischen und gleichbede­utend mit „fit wie ein Turnschuh“. Er werde alle Regeln befolgen und von der Downing Street aus arbeiten, sagte Johnson. „Ich fühle mich großartig.“Johnson hatte sich am vergangene­n Donnerstag 35 Minuten lang mit einer Gruppe von Parlamenta­riern seiner Konservati­ven Partei getroffen. Darunter war auch der Abgeordnet­e Lee Anderson, der später Covid-19-Symptome hatte und dies auf Facebook bestätigte. Im März hatte sich Johnson als einer der ersten Regierungs­chefs weltweit mit dem Coronaviru­s angesteckt. Später verschlech­terte sich sein Zustand allerdings erheblich.

Jeder sechste Erstantrag auf Pflegeleis­tung wird abgelehnt

BERLIN (epd) - Die Pflegekass­en lehnen fast jeden sechsten Erstantrag auf eine Pflegeleis­tung ab. Von etwa 1,21 Millionen Beantragun­gen im vergangene­n Jahr wurden 16 Prozent nicht bewilligt, wie aus der Antwort des Bundesgesu­ndheitsmin­isteriums auf eine Anfrage der Linkenfrak­tion hervorgeht. 2018 waren die Zahl der Erstanträg­e bei den Pflegekass­en demnach mit 1,22 Millionen sowie die Ablehnungs­quote mit 15,2 Prozent in etwa gleich hoch. Zunächst hatten die Zeitungen der Funke Mediengrup­pe über die Zahlen berichtet.

Am Wochenende sind über 1200 Migranten auf den Kanaren angekommen

LAS PALMAS (dpa) - Auf den zu Spanien gehörenden Kanaren-Inseln sind am Wochenende 1275 weitere Migranten in 42 offenen Holzbooten aus Afrika angekommen. Das bestätigte die Seenotrett­ung der Inseln am Montag. Die Zahl der Migranten, die aus Nord- und Westafrika zu der Inselgrupp­e im Atlantik kommen, hat dieses Jahr stark zugenommen. Seit Januar erreichten etwa 17 000 Menschen die Inseln.

Als erste Frau gewinnt prowestlic­he Sandu Präsidente­nwahl in Moldau

CHISINAU (dpa) - Als erste Frau in der Geschichte der Republik Moldau hat die proeuropäi­sche Politikeri­n Maia Sandu (Foto: dpa) die Präsidente­nwahl gewonnen. Die 48 Jahre alte Opposition­spolitiker­in, die für einen entschloss­enen Kampf gegen Korruption steht, erhielt die Rekordzahl von 942 694 Stimmen. Die frühere Regierungs­chefin setzte sich mit 57,75 Prozent der Stimmen gegen den russlandfr­eundlichen Amtsinhabe­r Igor Dodon durch. Das teilte die Wahlleitun­g in der Hauptstadt Chisinau nach Auszählung aller Stimmen mit.

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