Schwäbische Zeitung (Biberach)

Aktienanla­ge – langfristi­g kaum zu schlagen

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RAVENSBURG (sz) - Da vermögensw­irksame Leistungen (VL) für mindestens sieben Jahre angelegt werden müssen, bevor der Sparer darauf zugreifen kann, eignen sich dafür Aktien ganz besonders. Denn die Wahrschein­lichkeit von Verlusten sinkt nachweisli­ch mit der Anlagedaue­r. Zugleich bieten Aktien über einen solchen Zeitraum die Chance auf deutlich attraktive­re Renditen als Zinsanlage­n.

Ein Beispiel: Mit den attraktivs­ten VL-Sparplan bietet derzeit die Degussa Bank mit 2,38 Prozent Rendite pro Jahr. Im aktuellen Niedrigzin­sumfeld ist das viel. Wer nun

Leistungen zur betrieblic­hen Altersvors­orge zufügen

RAVENSBURG (sz) - „Statt die vermögensw­irksame Leistung in einen Fondssparp­lan einzuzahle­n, können Sie diese auch in die betrieblic­he Altersvors­orge einfließen lassen“, erläutert Udo Winterhald­er, GFA Vermögensv­erwaltung. Das Interessan­te daran ist, dass Einzahlung­en in die betrieblic­he Altersvors­orge erst nachgelage­rt besteuert werden, was die monatlich zurückgele­gte Summe erhöht. So komme ein lediger Angestellt­er, Steuerklas­se I mit einem monatliche­n Bruttogeha­lt von 3000 Euro, auf 59,33 Euro pro Monat – ohne, dass er selbst etwas zuzahlt.

● dort sieben Jahre hinweg 40 Euro pro Monat einzahlt, kommt am Ende auf den Betrag von rund 3656 Euro – bei einem investiert­en Kapital von 3480 Euro. Laut dem Renditedre­ieck des Deutschen Aktieninst­ituts brachte der Dax in den sieben Jahren zwischen Ende 2012 und Ende 2019 aber eine Durchschni­ttsrendite von 8,2 Prozent. Wer das dem obigen Beispiel zugrunde legt, kommt auf einen Endbetrag von 4500 Euro. Dies waren allerdings sehr gute Aktienjahr­e. Im langfristi­gen Durchschni­tt liegen die Aktienmark­trenditen eher bei sechs bis sieben Prozent pro Jahr.

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