Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kurz berichtet
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Ex-Miss Germany Anahita Echtermann erwartet ein Kind
RAVENSBURG (sz) - Nachdem im August die Hochzeitsglocken für die ehemalige Miss Germany aus Inzigkofen läuteten, erwartet Anahita Echtermann nun ein Kind. „Ich bin in der zwölften Woche“, sagt die 26-Jährige. Nach ihrer Hochzeit mit dem 52-jährigen Stuttgarter Fitnessstudiobetreiber Jörg Echtermann hatte sie im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“noch erzählt, die Sache mit dem Kinderkriegen sei „noch nicht akut“.
Hat die ehemalige Schönheitskönigin ihre Pläne nun etwa geändert? „Nein, wir wollten uns einfach nur Zeit und Ruhe dafür nehmen. Und das geht eben leichter, wenn nicht alle wie gebannt drauf warten, dass es endlich klappt“, sagt Echtermann. Gesundheitlich gehe es ihr gut, doch emotional bringe die Schwangerschaft sie etwas aus dem Gleichgewicht. „Ich bin jetzt viel zickiger“, sagt sie lachend, „und viel näher am Wasser gebaut als normalerweise.“Es sei merkwürdig für sie, nicht mehr so richtig Herrin ihrer Sinne zu sein. Dadurch fühle sie sich in gewisser Weise zum ersten Mal seit Langem „fremdbestimmt“. Auch seltsame Gelüste blieben in der Schwangerschaft nicht aus. „Ich bekomme neuerdings Heißhunger auf Kartoffeln mit Salz und Butter“, sagt die werdende Mutter, die sehr auf ihre Ernährung achtet.
Juwelendiebstahl in Dresden – Fahndung nach zwei Männern läuft weiter
BERLIN/DRESDEN (dpa) - Nach ersten Festnahmen im Fall des spektakulären Juwelenraubes aus dem Grünen Gewölbe in Dresden läuft die Fahndung nach zwei weiteren Tatverdächtigen. Offiziell gab es bis Mittwochnachmittag keine Spur von den beiden Männern. Aktuell habe man keine Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort, teilte die Dresdner Staatsanwaltschaft mit. Die beiden Gesuchten stehen im Verdacht, gemeinsam mit weiteren Mitgliedern eines in Berlin ansässigen Familienclans am 25. November 2019 in den historischen Teil der Dresdner Schatzkammer eingebrochen zu sein und Juwelen (Foto: Jürgen Karpinski/Grünes Gewölbe/ AFP) von unschätzbarem Wert gestohlen zu haben. Bei einem Großeinsatz am Dienstag in Berlin waren drei Verdächtige festgenommen worden. Sie äußerten sich nach Angaben der Dresdner Staatsanwaltschaft bislang nicht zu den Vorwürfen.
Nach tödlichem Unglück auf A 3 – Betonplatte war mit „Sehr gut“bewertet
KÖLN (dpa) - Die hinabgestürzte Betonplatte an der A3, die eine Autofahrerin tötete, wurde bei ihrer letzten planmäßigen Untersuchung 2013 mit „Sehr gut“bewertet. Laut einem Bericht der Landesregierung an den Verkehrsausschuss des Düsseldorfer Landtags waren die jetzt festgestellten Mängel an der Halterung nicht sichtbar. „Es ist davon auszugehen, dass auch bei der kommenden Prüfung die fehlerhafte Konstruktion nicht aufgefallen wäre, weil sie versteckt hinter der Lärmschutzplatte liegt“, so das Verkehrsministerium in dem Bericht. Eine erneute Überprüfung 2019 war verschoben worden. Die Betonplatte hatte sich am Freitag aus einer Lärmschutzwand an der A3 bei Köln gelöst und war auf das Auto einer 66-Jährigen gestürzt, die starb.