Schwäbische Zeitung (Biberach)
Marianne Nestle und Peter Marx sind Juks-Ehrenmitglieder
Vor 30 Jahren wurde der Freundeskreis der Jugendkunstschule gegründet – Das ist heute daraus entstanden
BIBERACH (sz) - Der Freundeskreis der Jugendkunstschule blickt auf 30 Jahre zurück, der Biberacher Verein wurde am 9. November 1990 gegründet. Die Absicht war, dass in Biberach eine Jugendkunstschule nach dem Vorbild anderer Städte installiert wird. Die Idee dahinter: Kindern und Jugendlichen neben der Schulbildung einen Freiraum für Erfahrungssuche und Gestaltungswille in der Bildnerischen Kunst (Zeichnung, Malerei) sowie in der Darstellenden Kunst (Tanz, Theater) zu bieten.
Zwei Personen haben dieser Idee Gestalt gegeben: Peter Marx , damaliger Musikdirektor und Leiter der Jugendmusikschule, und Marianne Nestle, Pädagogin und treibende Kraft. Ein Gespann, das Musik und Theater zusammenbrachte und mit der Aufführung des „Kaukasischen Kreidekreises“1992 den Beginn der Jugendkunstschule markierte.
Das Ziel des Freundeskreises der Juks (heute 156 Mitglieder) ist gelungen: Die Jugendkunstschule in Biberach mit 920 Teilnehmern, 36 Dozenten und 155 Kursen pro Jahr ist heute nicht mehr wegzudenken, schreibt der Verein. An die „West Side Story“von 1994 und an die vielen jährlichen Musicals in den 1990er- und 2000erJahren erinnern sich viele gerne.
Für den Freundeskreis ist dies Anlass, Marianne Nestle (Schulleiterin der Juks bis 2014) und Peter Marx (Vorsitzender der Juks bis 2008) durch die Ehrenmitgliedschaft auszuzeichnen – auch im Namen aller Kinder und Jugendlichen. Die Initiative und das langjährige Engagement der beiden seien „unbezahlbar“.