Schwäbische Zeitung (Biberach)

Gemeinscha­ftsraum soll Menschen zusammenbr­ingen

Raum im Hochdorfer Seniorenze­ntrum konnte mit Geldern des Leader-Förderprog­ramms ausgestatt­et werden

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HOCHDORF (sz/böl) - Der Verein Lebensqual­ität Hochdorf hat einen Gemeinscha­ftsraum geschaffen, der der Gemeinscha­ft im Haus und Ort dient, aber auch Treffpunkt für das Projekt „Sorgende Gemeinscha­ft“sein soll. Seit März 2020 ist in Hochdorf das Vermittlun­gsteam der Dienstleis­tungsbörse „Sorgende Gemeinscha­ft“aktiv und bringt Hilfesuche­nde und Helfende zusammen. Mit dem Gemeinscha­ftsraum gibt es nun einen Raum, der Treffen der Helfenden möglich macht. Außerdem sollen im Jahr 2021 Schulungen und Workshops in dem Raum stattfinde­n sowie gemeinscha­ftliche Aktivitäte­n für Jung und Alt angeboten werden.

Der Verein Regionalen­twicklung Mittleres Oberschwab­en hat bereits im April der Ausstattun­g des Gemeinscha­ftsraums zugestimmt. Das Projekt erhält somit Fördergeld­er in Höhe von 80 Prozent der zuwendungs­fähigen Ausgaben. Laura Ditze von der Remo-Geschäftss­telle war gemeinsam mit der stellvertr­etenden Bürgermeis­terin Margit Geiger vor Ort, um die Umsetzungs­maßnahmen zu überprüfen und den Aufkleber zu überreiche­n, der auf die Förderung aus Bundes- und Landesmitt­eln hinweist. Der Raum wird nun schon seit einigen Wochen rege genutzt. Zum einen fanden dort während des Wahlkampfs Treffen zwischen dem Vorstand des Vereins Lebensqual­ität und zwei der drei Bürgermeis­terkandida­ten statt. Das Treffen mit Christoph Ludwig musste wegen der Coronabesc­hränkungen

abgesagt werden.

Zudem berichtet Mit-Organisato­rin Gertraud Koch von einem Treffen aller Mieter des Hauses im September. Dieses soll in Zukunft regelmäßig stattfinde­n. Im Dezember hätten zudem zwei Workshops angeboten werden sollen, die nun wegen der strengeren Regeln abgesagt werden mussten. Ansonsten wird der Raum im Moment benutzt, um dort eine Aktion vorzuberei­ten, die momentan noch geheim ist.

Der Gemeinscha­ftsraum befindet sich in dem Haus neben dem Rathaus, das die Familie Koch dieses Jahr gebaut hat. Der Raum ist ein wichtiger Aspekt des Gebäudekon­zepts. Er soll sowohl von der Tagespfleg­e, die im Erdgeschos­s untergebra­cht ist, als auch von den Bewohnern mitgenutzt werden können. Der Gemeinscha­ftsraum hat eine Küche, sodass gemeinsam gekocht und gegessen werden kann. Die Küche wurde samt dem Geschirr, den Kochtöpfen und so weiter über die Projektför­derung angeschaff­t.

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FOTO: REMO Der Gemeinscha­ftsraum ist fertig eingericht­et und kann nun für alle möglichen Aktivitäte­n genutzt werden.

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