Schwäbische Zeitung (Biberach)
Nationalsozialismus in Oberschwaben
BIBERACH (sz) - Die „NS-Herrschaft in Oberschwaben“ist am Montag, 23. November, um 19 Uhr Thema einer Online-Gesprächsrunde, zu der die Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt des Bodenseekreises einlädt. Die Gesprächsrunde mit Experten zum Nationalsozialismus in der Region fragt zunächst nach dem aktuellen Forschungsstand zum nationalsozialistischen Herrschaftssystem vor Ort, seinen Befürwortern und Gegnern, den Tätern und den Opfern und nicht zuletzt nach den noch vorhandenen Wissenslücken sowie noch nicht ausgeleuchteten dunklen Flecken. In einer zweiten Runde wird es um die Konjunkturen des kollektiven Erinnerns, die gesellschaftliche Bedeutung einer lebendigen Erinnerungskultur sowie die Wege und Formen eines zukunftsfähigen Erinnerns gehen.
Hierzu diskutieren: Frank Brunecker, Leiter des Museums Biberach, der Überlinger Historiker Oswald Burger, Professorin Benigna Schönhagen aus Rottenburg sowie Edwin Ernst Weber, Kultur- und Archivamtsleiter des Kreises Sigmaringen. Zugeschaltet ist der Landrat des Bodenseekreises, Lothar Wölfle, der vor allem zur Bedeutung der aktuellen Erinnerungskultur Position beziehen wird. Moderator ist Stefan Feucht (Kulturamt Bodenseekreis).
Die vorgesehene Präsenzveranstaltung an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen musste coronabedingt ausfallen. Den Zugang zum Streaming erhalten Interessierte über www.gesellschaftoberschwaben.de oder direkt unter www.youtube.com/channel/ UC0zdc3JSpV1aNxwC1_U9kCg