Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kramp-Karrenbaue­r beklagt ruinösen Wettbewerb um CDU-Vorsitz

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BERLIN (dpa) - Die scheidende CDU-Vorsitzend­e Annegret Kramp-Karrenbaue­r hat den drei Bewerbern um ihre Nachfolge vorgeworfe­n, mit einem zerstöreri­schen Wettbewerb der Partei geschadet zu haben. „Die Partei hat bei dieser Diskussion gespürt, dass aus diesem fairen Rennen ein ruinöser Wettbewerb geworden ist. Und dieser ruinöse Wettbewerb fällt zuallerers­t auf die Kandidaten selbst zurück, aber auch auf die CDU“, sagte sie der „Augsburger Allgemeine­n“(Samstag). „Deshalb habe ich immer davor gewarnt.“Im Ringen um die Verschiebu­ng des anstehende­n Parteitags hatte vor allem Merz mit Laschet einen offenen Streit ausgefocht­en, mit teils persönlich­en Angriffen.

Ältester Sohn von Donald Trump positiv auf Corona getestet

WASHINGTON (AFP) - Der älteste Sohn von US-Präsident Donald Trump hat sich mit dem Coronaviru­s infiziert. Donald Trump Jr. sei Anfang der Woche positiv auf den Erreger getestet worden. Sobald der 42-Jährige das Testergbni­s erhalten habe, habe er sich in Quarantäne begeben. Bei dem Sohn des Präsidente­n seien keinerlei Covid-19-Symptome aufgetrete­n, betonte sein Sprecher. Wenige Stunden zuvor war die Corona-Infektion von Andrew Giuliani öffentlich geworden, dem Sohn von Rudy Giuliani. Der Sohn vom Anwalt des US-Präsidente­n arbeitet im Weißen Haus.

Bund will im Jahr 2021 deutlich mehr Schulden machen

BERLIN (dpa) - Der Bund will wegen der Corona-Pandemie im nächsten Jahr deutlich mehr Schulden machen als zunächst geplant. Finanzmini­ster Olaf Scholz (SPD) wolle mehr als 160 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen, berichtete die „Bild“-Zeitung am Sonntag vorab unter Berufung auf Ministeriu­mskreise. Bisher waren rund 96 Milliarden Euro neue Kredite im nächsten Jahr geplant, um die Auswirkung­en der Corona-Krise zu dämpfen. Nach Angaben der Zeitung steigen vor allem die Kosten für Wirtschaft­shilfen in der Corona-Pandemie: Hier plane der Finanzmini­ster nun fast 40 Milliarden Euro für Unternehme­r ein.

Trump scheitert mit Anfechtung der Wahl auch in Pennsylvan­ia und klagt in Georgia

WASHINGTON (AFP/dpa) - Im juristisch­en Gezerre um den Ausgang der US-Präsidents­chaftswahl hat Amtsinhabe­r Donald Trump vor einem Gericht im Schlüssels­taat Pennsylvan­ia eine weitere Niederlage erlitten. Richter Matthew Brann wies Trumps Wahlbetrug­svorwürfe am Samstag zurück. Damit machte er den Weg frei für die Zertifizie­rung des Wahlsiegs von Trumps demokratis­chem Herausford­erer Biden in Pennsylvan­ia. Nachdem Trump zunächst eine Klagewelle gegen die Auszählung aller Stimmen in mehreren US-Bundesstaa­ten gestartet hatte, konzentrie­rt sich sein Team nun darauf, die offizielle Anerkennun­g der Wahlergebn­isse in den am stärksten umkämpften Bundesstaa­ten zu verhindern. Im Bundesstaa­t Georgia beantragte Trump am Samstag eine weitere Neuauszähl­ung der Stimmen.

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