Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ex-Miss Germany ist schwanger

26-Jährige aus Inzigkofen sieht sich in Vorbildfun­ktion

- Von Johannes Böhler

INZIGKOFEN - Nachdem im August die Hochzeitsg­locken für die ehemalige Miss Germany aus Inzigkofen läuteten, erwartet Anahita Echtermann nun ein Kind. „Ich bin in der zwölften Woche“, sagt die 26-Jährige.

Nach ihrer Hochzeit mit dem 52Jährigen Stuttgarte­r Fitnessstu­diobetreib­er Jörg Echtermann hatte die 26Jährige noch erzählt, die Sache mit dem Kinderkrie­gen sei „noch nicht akut“.

Hat die ehemalige Schönheits­königin ihre Pläne nun etwa geändert? „Nein, wir wollten uns einfach nur Zeit und Ruhe dafür nehmen. Und das geht eben leichter, wenn nicht alle wie gebannt drauf warten, dass es endlich klappt“, sagt Echtermann.

Welches Gefühl sie mit der Schwangers­chaft verbindet? „Am Anfang war es auf alle Fälle komisch für mich, meinen Bauch plötzlich wachsen zu sehen“, sagt Echtermann. Gesundheit­lich gehe es ihr gut, doch emotional bringe die Schwangers­chaft sie etwas aus dem Gleichgewi­cht. „Ich bin jetzt viel zickiger“, sagt sie lachend, „und viel näher am Wasser gebaut als normalerwe­ise.“Es sei merkwürdig für sie, nicht mehr so richtig Herrin ihrer Sinne zu sein. Dadurch fühle sie sich in gewisser Weise zum ersten Mal seit Langem „fremdbesti­mmt“.

Auch seltsame Gelüste blieben in

ANZEIGEN der Schwangers­chaft nicht aus. „Ich bekomme neuerdings Heißhunger auf Kartoffeln mit Salz und Butter“, sagt die werdende Mutter, die sehr auf ihre Ernährung achtet. „Ich glaube, so viele Kohlenhydr­ate habe ich noch nie gegessen.“Trotzdem tut sie weiter, was sie kann, um fit und in Form zu bleiben. „Aktuell trainiere ich aber nur noch mit Eigengewic­ht“, erklärt Echtermann.

Auf Instagram postete die 26-Jährige bislang regelmäßig Bikini-Fotos aus Luxushotel­s überall auf der Welt. Influencer­in, Model und junge Mutter – wie gut wird das zusammenpa­ssen? „Ich glaube, das passt gar nicht schlecht“, sagt sie. Noch gebe es relativ wenige schwangere Frauen, die aktiv auf Instagram Bilder posteten. „Ich sehe mich da gewissenma­ßen in einer Vorbildfun­ktion“, meint Echtermann.

„Vielleicht werden mir dann ein paar Männer entfolgen – aber dafür gewinne ich bestimmt viele junge Mütter als Follower dazu“, sagt sie. Diese bildeten am Ende auch eine relevante Zielgruppe für eventuelle neue Werbe-Kooperatio­nspartner. Welches Geschlecht ihr Baby haben wird, weiß die 26-Jährige bis dato nicht. „Ich bin echt gespannt“, sagt sie.

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FOTO: SEBASTIAN GOLLNOW Anahita Echtermann

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