Schwäbische Zeitung (Biberach)
„Ungarnhilfe“hofft auf Unterstützung
Johanniter-Strickgruppe will dem „Sarepta“-Heim auch in diesem Jahr helfen
BAD SCHUSSENRIED (sz) - Eigentlich wollten Mitarbeiter des Pflege- und Behindertenheims „Sarepta“wie schon in den 20 Jahren zuvor wieder zum Weihnachts- und Pferdemarkt nach Bad Schussenried kommen, um gemeinsam mit den Bad Schussenrieder Johannitern die Aktion „Ungarnhilfe“zu präsentieren und für die Unterstützung für das Netzwerk „Sarepta“zu werben. Doch coronabedingt sind dieses Jahr keine gegenseitigen Besuche möglich und auch die Hilfstransporte mussten zurückgestellt werden. Doch gerne würden die Johanniter gerade in diesem Jahr wieder ihren Freunden vom Netzwerk „Sarepta“mit ihren rund 500 Bewohnern eine kleine Weihnachtsfreude bereiten und bitten daher um Unterstützung.
Zwar können dieses Jahr die von den Bewohnern des „Sarepta“angefertigten Adventskränze und Dekorationen nicht verkauft werden, doch die von der Johanniter-Strickgruppe gestrickten warmen und bunten Socken, farbigen Schals, Mützen sowie viele kleine Überraschungen stapeln sich in der Dienststelle in der Biberacher Straße 9. Auch wenn lange kein Gruppenabend stattfinden konnte, die Frauen um Berta Kleber haben trotzdem fleißig gestrickt. Und wie schon in den vergangenen Jahren hoffen die Bad Schussenrieder Johanniter auch darauf, dass der Kleintransporter der Ungarn wieder mit vielen kleinen Geschenken und Leckereien gefüllt werden könnte. „Gerade an Weihnachten warten auch die Menschen im ,Sarepta’ auf ein kleines Geschenk, natürlich auch auf Kekse und Schokolade“, sagt Pfarrer Sztojanovics, der gemeinsam mit Carmen und Hans Klein auf einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt gehofft hatte. Vielleicht auch wieder auf 150 Schokoladenweihnachtsmänner, Gebäck, Kaffee und kleine weihnachtlich verpackte Geschenke für die Bewohner des Alten-, Pflege- und Behindertenheims. „Es wird in diesem Jahr wohl alles etwas kleiner ausfallen, aber wir bereiten gerade einen Hilfstransport mit einem 40-Tonner vor“, berichtet der für die „Ungarnhilfe“zuständige Johanniter-Ortsbeauftragte Hans Klein und ergänzt: „Da ist bestimmt auch noch etwas Platz für was Süßes.“
Wer die „Ungarnhilfe“unterstützen möchte, meldet sich telefonisch unter 0173/9196658 beim Johanniter-Ortsbeauftragten Hans Klein.