Schwäbische Zeitung (Biberach)
Nabu Ochsenhausen wächst kräftig
2020 hat der Verein 139 neue Mitglieder gewonnen – Das ist für das kommende Jahr geplant
OCHSENHAUSEN (sz/syg) - Die Ortsgruppe Ochsenhausen des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) ist im Jahr 2020 kräftig gewachsen. Wie Jürgen Dämmgen von der Ortsgruppe mitteilt, hat der Verein 139 neue Vereinsmitglieder hinzugewonnen. „Wir freuen uns über die neu angeworbenen Mitglieder und heißen sie herzlich willkommen“, so Dämmgen. Nach seinen Angaben zählt der Nabu Ochsenhausen nun 756 Mitglieder.
Wie Dämmgen berichtet, wurde die Ortsgruppe vor 115 Jahren als Mitglied des Deutschen Bundes für Vogelschutz gegründet. Der Aktionsradius der Ortsgruppe ist nicht auf die Stadt Ochsenhausen beschränkt, sondern reicht von der Iller bis nach Ringschnait. „Der Nabu widmet sich vielfältigen Aufgaben im Natur- und Umweltschutz. Dazu gehören die Betreuung von Nisthilfen für Höhlenbrüter, die Pflege und Instandsetzung von Streuobstwiesen, die Wartung des Vogelschutz-Lehrpfades beim Krankenhaus, die Pflege der Storchennester in Ringschnait und Ochsenhausen, Beratungen von Naturund Vogelfreunden sowie die Organisation von Vogelführungen in
● und um Ochsenhausen“, sagt Dämmgen. „Viele unserer Aktivitäten unternehmen wir mit tatkräftiger Unterstützung des Gartenbauvereins Erlenmoos, ohne die wir viele der Aufgaben nicht bewältigen könnten.“Zudem unterstütze die Ortsgruppe den Städtischen Kindergarten mit Informationen und Freilandveranstaltungen für die größeren Kinder.
Um neue Mitglieder zu werben, wurde die Ortsgruppe Ochsenhausen im vergangenen Jahr aktiv. „Der Nabu hat eine professionelle Agentur mit Werbemaßnahmen beauftragt“, sagt Dämmgen. Solche Maßnahmen seien jedoch nicht jedes Jahr geplant. „Wir machen das alle fünf bis zehn Jahre.“Im nächsten Jahr soll der Vorstand neu gewählt werden. Dämmgen, der sich selbst als „aktives Mitglied“bezeichnet, hat einen Wunsch an die neuen und bisherigen Mitglieder: „Es wäre schön, wenn sich die neu dazugekommenen oder auch die erfahrenen Vereinsmitglieder an Aktionen und Pflegemaßnahmen beteiligen könnten“, meint er. „Mitglieder haben wir genug. Was wir brauchen, sind mehr aktive Mitglieder.“