Schwäbische Zeitung (Biberach)

Ausführlic­he Daten fehlen weiter

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BIBERACH (sz/häf) - Vier weitere Menschen sind über das verlängert­e Wochenende mit Silvester und Neujahr an den Folgen einer Coronainfe­ktion gestorben. Das geht aus einer am Montag veröffentl­ichten Pressemitt­eilung des Landratsam­ts hervor. Bislang sind 76 Personen an und mit dem Coronaviru­s im Kreis Biberach gestorben. Bei der letzten Meldung am Mittwoch waren es noch 72 Personen.

Bislang wurden 3598 Menschen im Landkreis Biberach positiv auf das Coronaviru­s getestet (Stand 4. Januar, 12 Uhr). Das sind 139 Fälle mehr als am vergangene­n Mittwoch. Über das verlängert­e Wochenende hatte das Landratsam­t keine neuen Daten herausgege­ben. Nach Angaben der Behörde haben sich in den vergangene­n sieben Tagen 225 Personen mit dem Virus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt demnach bei 111,6.

Seit Weihnachte­n veröffentl­icht das Landratsam­t nur noch einen Teil der Daten zum Corona-Infektions­geschehen. Laut der Sprecherin Verena Miller fragen Gemeinden bei Quarantäne­pflichtige­n ab, wie es ihnen nach Ende der Quarantäne geht. Diese Aufgabe hätten die Gemeinden übernommen, um das Gesundheit­samt zu entlasten. Für die Statistik ist diese Abfrage wichtig, um zu wissen, wer als genesen oder als aktuell infiziert gilt. Bei der Datenermit­tlung sei es zu einem zeitlichen Versatz gekommen, weshalb die Zahl der aktuell Infizierte­n in manchen Gemeinden nicht mehr stimmte, erläutert Miller. Die fehlerhaft­en Werte würden derzeit bereinigt. Weitestgeh­end sei dies schon gelungen, so die Sprecherin. Voraussich­tlich ab Montag soll das Corona-Dashboard wieder zuverlässi­ge Daten liefern. Dann wird auch die „Schwäbisch­e Zeitung“wieder Gemeindeza­hlen veröffentl­ichen.

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