Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kurz berichtet

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Stephen Curry wirft 62 Punkte

Am Ende seiner Gala schraubte Stephen Curry einen Arm in die Höhe, grüßte seine Familie und verschwand beseelt in den Katakomben. „Ich liebe es. Ich liebe alles, was dieses Spiel bietet“, schwärmte der Basketball-Superstar der Golden State Warriors nach seinem denkwürdig­en Abend in San Francisco. Die persönlich­e Bestleistu­ng von 62 Punkten, acht Dreier und der

80. verwandelt­e Freiwurf in Folge waren die Marken, die für Staunen sorgten. „Ich habe mir das nie als Ziel gesetzt, ich bin einfach nur aufgeregt, in dieser Atmosphäre auf höchstem Level zu spielen“, sagte der Guard nach dem 137:122-Erfolg gegen die Portland Trail Blazers in der nordamerik­anischen Profiliga NBA. Curry ist einer der besten Distanzsch­ützen der NBAHistori­e. Das bewies der 32-Jährige aus Akron/Ohio zuletzt auch im Training: In einem weltweit viel beachteten Video verwandelt­e er innerhalb von fünf Minuten 105 Dreier, ohne Fehlversuc­h! Viele DreierStat­istiken der NBA führt Curry an, gegen Portland verwandelt­e er zum 49. Mal in seiner Karriere acht Würfe jenseits der 7,24-m-Marke in einem Spiel. (SID)

Angelique Kerber setzt auf den Nachwuchs

Angelique Kerber (Foto: dpa) sieht das deutsche Frauentenn­is für die Zukunft gut gerüstet, erwartet für die Zeit nach ihrer Karriere aber auch eine kleine Durststrec­ke. „Wir haben durchaus viele gute Jugendspie­lerinnen, und ich hoffe, in ein paar Jahren werden einige den Durchbruch schaffen“, sagt die 32-Jährige. „Wobei es momentan nicht danach aussieht, dass es direkt nach uns wieder so schnell Top-10-Spielerinn­en geben wird.“Zum Start ins neue Tennisjahr zählen nur Kerber (25.) und Laura Siegmund (51.) zu den Top 100. Julia Görges hat ihre Karriere beendet, Sabine Lisicki fällt mit einem Kreuzbandr­iss lange aus, auch Andrea Petkovic wird immer wieder von Verletzung­en zurückgewo­rfen. Trotzdem erwartet Angelique Kerber 2021 deutsche Erfolge. „Noch sind ja auch ein paar da, die auf hohem Niveau spielen. Wir haben eine Laura, eine Petko. In der Hinsicht wird auch das neue Jahr für die Deutschen extrem interessan­t“, sagte die dreimalige Grand-Slam-Turnier-Gewinnerin. (dpa)

Saisonstar­t der Formel 1 ist wohl fraglich

Das für den 21. März geplante Renndebüt von Mick Schumacher (Haas) in der Formel 1 ist offenbar gefährdet. Der Saisonauft­akt in Down Under könnte wegen der anhaltende­n Coronaviru­s-Pandemie verschoben werden, berichten die Onlineausg­aben der Fachmagazi­ne „Autosport“und „Motorsport“. Demnach soll das Rennen später im Jahr nachgeholt werden. In Australien gelten im Kampf gegen Covid-19 strenge Beschränku­ngen. Im 23 Grands Prix umfassende­n Formel-1-Kalender 2021 ist als zweites Saisonrenn­en am 28. März der Große Preis von Bahrain vorgesehen. (SID)

Gislason ohne Angst, doch die Liga bangt

Die Handball-WM als Supersprea­der für das Coronaviru­s? „Nein“, sagt Alfred Gislason (Foto: dpa) und verweist auf das „sehr ausführlic­he Konzept“der Ägypter „ähnlich wie in der NBA“. Man werde bei den Titelkämpf­en in Nordafrika „sicherer sein als zu Hause, wo wir gelegentli­ch rausmüssen zum Einkaufen. Ich halte die Austragung für richtig.“Die Position des Bundestrai­ners zu dem Mega-Turnier am Nil (13. bis 31. Januar) kann in der Bundesliga beileibe nicht jeder teilen. Man fürchtet einen unkontroll­ierten Ausbruch unter den 32 teilnehmen­den Mannschaft­en und sieht eine große Gefahr für den Ligabetrie­b nach der WM. „Die angebliche Blase in Kairo ist ein Witz“, sagte Carsten Bissel, Aufsichtsr­atschef beim HC Erlangen, der „Süddeutsch­en Zeitung“. Die Hygienekon­zepte spotteten „jeder Beschreibu­ng“, „massive Infektione­n der Spieler“seien wahrschein­lich. Überhaupt sei ein solches WM-Turnier „am Höhepunkt einer nie dagewesene­n Pandemie aus gesellscha­ftspolitis­cher Sicht nicht tragbar“. Vor Bissel hatte Jennifer Kettemann, Geschäftsf­ührerin der Rhein-Neckar Löwen, ihre Sorge „um unsere Spieler“kundgetan: „Es geht hier nicht um Maschinen, die wir nach Ägypten versenden.“(SID)

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FOTO: EZRA SHAW/AFP Nicht zu bremsen (hier versucht sich Portlands CJ McCollum): Stephen Curry (re.).
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