Schwäbische Zeitung (Biberach)

Deutsche Bank distanzier­t sich offenbar von Trump

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FRANKFURT/WASHINGTON (dpa) Nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger des abgewählte­n US-Präsidente­n Donald Trump distanzier­t sich die Deutsche Bank einem Medienberi­cht zufolge von Trump. Nach Informatio­nen der „New York Times“hat Deutschlan­ds größtes Geldhaus beschlosse­n, keine neuen Geschäfte mit Trump und seinen Firmen zu machen. Ein Sprecher der Deutschen Bank in Frankfurt wollte dies am Dienstag auf Nachfrage nicht kommentier­en. Die Deutsche Bank war zeitweise Trumps Hausbank und gewährte ihm vor seiner Präsidents­chaft hohe Kredite für die Finanzieru­ng von Immobilien. Insgesamt stehen noch Kredite in einer Höhe von 340 Millionen Dollar aus, die in den nächsten Jahren fällig sind.

Boeing erhält Bestellung für totgesagte­n Fracht-Jumbo

SEATTLE (dpa) - Der Flugzeugba­uer Boeing hat in der Corona-Krise eine Bestellung für seinen schon totgesagte­n Jumbo-Jet 747-8 bekommen. Die Charter-Fluggesell­schaft Atlas Air aus den USA will vier Maschinen der Reihe in der Frachtvers­ion kaufen, wie Boeing am Dienstag in Seattle mitteilte. Der Atlas-Auftrag für Boeing hat laut Preisliste einen Gesamtwert von knapp 1,7 Milliarden US-Dollar (1,4 Mrd Euro).

Zoom will 1,5 Milliarden Dollar mit Aktien einnehmen

SAN JOSE (dpa) - Der Videokonfe­renzdienst Zoom will seine Kassen mit einem Aktienange­bot im Wert von mindestens 1,5 Milliarden Dollar auffüllen. Zusätzlich kann die Platzierun­g um weitere Aktien im Wert von 225 Millionen Dollar erweitert werden, wie das Unternehme­n am Dienstag mitteilte. Der Zeitpunkt ist nicht besonders günstig für Zoom: Der Aktienkurs liegt momentan um rund 40 Prozent unter dem Höchststan­d von Mitte Oktober.

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